Geldmarkt ETF statt Tagesgeld?

KEINE FINANZBERATUNG!

in Geldmarkt-ETF kann eine sinnvolle Alternative zu einem Tagesgeldkonto sein, wenn man eine kurzfristige und sichere Anlage sucht, die gleichzeitig eine gewisse Liquidität bietet. Jedoch unterscheiden sich Geldmarkt-ETFs in einigen wichtigen Punkten von einem klassischen Tagesgeldkonto, insbesondere durch Schwankungen im Marktwert und das Fehlen der gesetzlichen Einlagensicherung.

Hier sind einige Geldmarkt-ETFs, die als Ersatz für ein Tagesgeldkonto infrage kommen könnten:

1. Lyxor Euro Overnight Return UCITS ETF (ISIN: LU2099295466)

Anlagestrategie: Dieser ETF investiert in den Euro Overnight Index Average (EONIA), der Zinssätze für unbesicherte Übernachtkredite zwischen Banken in der Eurozone abbildet.

Risiko: Sehr geringes Risiko, da er in kurzfristige Anleihen investiert.

Rendite: Da die Rendite an den kurzfristigen Zinssatz gekoppelt ist, fällt sie in Niedrigzinsphasen entsprechend gering aus.

Vorteil: Sehr liquide, minimale Volatilität und stabile Erträge, daher eine der besten Alternativen zu einem Tagesgeldkonto.

2. iShares Euro Government Bond 0-1yr UCITS ETF (ISIN: IE00B14X4Q57)

Anlagestrategie: Investiert in Staatsanleihen der Eurozone mit einer Restlaufzeit von weniger als einem Jahr.

Risiko: Niedrig, da es sich um Staatsanleihen handelt, allerdings besteht ein gewisses Zinsänderungsrisiko.

Rendite: In Niedrigzinsphasen eher niedrig, aber in steigenden Zinsphasen kann dieser ETF mehr Rendite bieten als ein Tagesgeldkonto.

Vorteil: Sicherere Anlage durch die Investition in Anleihen stabiler Staaten.

3. Xtrackers II EUR Overnight Rate Swap UCITS ETF (ISIN: LU0290358497)

Anlagestrategie: Dieser ETF bildet den Euro Overnight Index Swap (EONIA) ab und bietet damit eine sehr ähnliche Entwicklung wie ein Tagesgeldkonto.

Risiko: Geringes Risiko, da es sich um eine Übernachtanlagestrategie handelt.

Rendite: Sehr niedrige Rendite, aber stabil und sicher.

Vorteil: Sehr liquid und gut für kurzfristige Anlagen geeignet.

4. Amundi Prime Euro Gov Bonds 0-6 Months UCITS ETF (ISIN: LU1931974692)

Anlagestrategie: Investiert in Staatsanleihen der Eurozone mit Laufzeiten von 0 bis 6 Monaten.

Risiko: Sehr gering, da es sich um Anleihen mit sehr kurzer Restlaufzeit handelt.

Rendite: Ähnlich wie bei einem Tagesgeldkonto, mit leichten Schwankungen je nach Zinsumfeld.

Vorteil: Sehr kurzfristige Anleihen bieten hohe Liquidität und geringe Risiken.

Wichtige Hinweise:

Kosten: Geldmarkt-ETFs haben in der Regel geringe Verwaltungskosten, aber diese können die ohnehin geringe Rendite schmälern.

Liquidität: ETFs sind börsengehandelt und können jederzeit verkauft werden, was sie sehr liquide macht.

Risiko: Im Gegensatz zu einem Tagesgeldkonto gibt es bei ETFs keine Einlagensicherung. Verluste sind theoretisch möglich, insbesondere in Phasen stark fallender Zinsen oder unerwarteter Marktturbulenzen.

Wenn du nach einer sicheren und stabilen Alternative zum Tagesgeld suchst, die auch in der Niedrigzinsphase eine bessere Rendite bringen kann, könnten solche Geldmarkt-ETFs eine Überlegung wert sein.

Quelle: ChatGPT

Rentenpunkte kaufen

KEINE FINANZBERATUNG!

In Deutschland kann man Rentenpunkte kaufen, um die spätere Rente zu erhöhen oder Beitragslücken zu schließen. Dies erfolgt durch freiwillige Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung.

Voraussetzungen und Gründe, um Rentenpunkte zu kaufen:

Freiwillige Beiträge: Personen, die nicht versicherungspflichtig sind (z. B. Selbstständige, Personen im Ausland), können freiwillige Beiträge zahlen.

Schließen von Lücken: Wer in der Vergangenheit Lücken in seinem Versicherungsverlauf hat, z. B. wegen Arbeitslosigkeit oder Auszeiten, kann durch Nachzahlungen diese Lücken füllen.

Erhöhen der Rente: Versicherte können zusätzlich freiwillige Beiträge leisten, um ihre Rentenansprüche zu steigern.

Maximal- und Minimalbeträge:

Die Höhe der freiwilligen Beiträge richtet sich nach dem aktuellen Beitragssatz der gesetzlichen Rentenversicherung und der sogenannten Beitragsbemessungsgrenze.

Für 2024 gelten folgende Werte:

Mindestbeitrag: Der monatliche Mindestbeitrag liegt bei etwa 96,72 Euro (dies entspricht 18,6 % des Mindestbemessungsentgelts von 520 Euro).

Höchstbeitrag: Der monatliche Höchstbeitrag beträgt im Jahr 2024 1.357,80 Euro (dies entspricht 18,6 % der Beitragsbemessungsgrenze von 7.300 Euro monatlich in den alten Bundesländern bzw. 7.050 Euro in den neuen Bundesländern).

Pro gezahltem Beitrag wird ein entsprechender Anteil an Rentenpunkten gutgeschrieben. Die Anzahl der Rentenpunkte hängt vom Verhältnis des gezahlten Beitrags zum Durchschnittseinkommen aller Versicherten ab.

Einschränkungen:

Es gibt keine Begrenzung hinsichtlich der Dauer der freiwilligen Beitragszahlung. Man kann jedoch nur bis zum Beginn der regulären Altersrente oder Erwerbsminderungsrente freiwillige Beiträge zahlen.

Einmalzahlungen

Es ist möglich, höhere Einmalzahlungen in die gesetzliche Rentenversicherung zu leisten. Man muss die Beiträge nicht monatlich entrichten, sondern kann auch jährlich oder in größeren Einmalbeträgen zahlen.

Einmalzahlungen in die Rentenversicherung:

Freiwillige Beitragszahler haben die Möglichkeit, die Beiträge flexibel zu gestalten. Sie können also entweder monatlich oder auch einmal jährlich den Gesamtbetrag zahlen.

Nachzahlungen für Zeiten nach dem 45. Lebensjahr: Wer bereits 45 Jahre alt ist und noch keine 35 Versicherungsjahre erreicht hat, kann durch Einmalzahlungen die Anwartschaft auf eine vorgezogene Altersrente sichern.

Sonderzahlungen ab 50 Jahren zur früheren Rente: Ab dem 50. Lebensjahr können Versicherte, die vorzeitig in Rente gehen möchten, ebenfalls Einmalzahlungen tätigen, um Abschläge auszugleichen. Damit können sie eine höhere Rente ohne Abschläge erreichen.

Begrenzung der Einmalzahlungen:

Die Höhe der Einmalzahlungen darf den jährlichen Höchstbeitrag nicht überschreiten. Das bedeutet, dass die Summe der Einmalzahlungen pro Jahr den Höchstbetrag der gesetzlichen Rentenversicherung, also den Beitrag auf Basis der Beitragsbemessungsgrenze, nicht überschreiten darf. Für das Jahr 2024 liegt der maximale Jahresbetrag (für die alten Bundesländer) bei rund 16.293,60 Euro (1.357,80 Euro monatlich x 12 Monate).

Insgesamt bieten Einmalzahlungen eine flexible Möglichkeit, Rentenpunkte zu erwerben oder Abschläge auszugleichen, ohne sich an monatliche Zahlungen halten zu müssen.

Beispielrechnung

Ich zahle 12 Monate lang je 100€ freiwillig ein. Was erhalte ich später?

1. Beitragsanteil zur Rentenversicherung:

Der Beitragssatz zur gesetzlichen Rentenversicherung liegt aktuell bei 18,6 % des Bruttoeinkommens (Stand 2024). Diese Zahl ist wichtig, um zu berechnen, wie sich deine freiwilligen Einzahlungen in die Rentenkasse auf die Entgeltpunkte auswirken.

2. Ermittlung der Entgeltpunkte:

Wenn jemand ein durchschnittliches Bruttojahreseinkommen von etwa 43.142 € (West) erzielt, zahlt dieser (bzw. Arbeitgeber und Arbeitnehmer zusammen) 18,6 % davon in die Rentenversicherung ein, also:

• 43.142 € × 18,6 % = 8.020,81 € jährlicher Rentenbeitrag.

Für diesen Beitrag erhält die Person genau 1 Entgeltpunkt.

3. Deine freiwillige Einzahlung:

Wenn du freiwillig 1.200 € im Jahr (100 € pro Monat) einzahlst, entspricht dies einem bestimmten Anteil an den 8.020,81 €, die für einen vollen Entgeltpunkt erforderlich wären:

• 1.200 € / 8.020,81 € = ca. 0,1496 Entgeltpunkte.

4. Wert eines Entgeltpunkts:

Der aktuelle Rentenwert beträgt (2024) pro Entgeltpunkt etwa 37,60 € (West). Somit ergibt sich durch deine freiwillige Einzahlung folgender zusätzlicher monatlicher Rentenbetrag:

• 0,1496 Entgeltpunkte × 37,60 € = ca. 5,62 € monatliche Rente.

Ergebnis:

Wenn du ein Jahr lang monatlich 100 € in die Rentenkasse einzahlst, erhältst du eine Erhöhung deiner späteren monatlichen Rente um etwa 5,62 €.

Um später auch 100€ monatlich ausbezahlt zu bekommen müsste man über einen Zeitraum von über 17 Jahren diesen Betrag monatlich einzahlen. Das entspricht einem Gesamtbetrag von ca. 21.352€.

Quelle: ChatGPT

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