Kurzeinführung Fond und ETF

Was sind Fonds?

Einzelwerte sind Wertpapiere eines einzelnen Unternehmens. Ein Fonds hingegen bündelt in der Regel die Wertpapiere mehrerer Unternehmen, die nach festgelegten Kriterien ausgewählt werden. Diese Auswahl und Verwaltung erfolgt durch ein aktives Management, das versucht, durch gezielte Entscheidungen eine bessere Rendite als der Markt zu erzielen. Für diese aktive Verwaltung fallen oft hohe Gebühren an, die als Verwaltungsgebühren oder Managementgebühren bezeichnet werden.

Was sind ETFs?

Ein ETF (Exchange Traded Fund, auf Deutsch: börsengehandelter Fonds) funktioniert ähnlich wie ein Fonds, indem er mehrere Wertpapiere zusammenfasst. Allerdings wird ein ETF nicht aktiv von einem Management verwaltet. Stattdessen bildet er automatisch die Zusammensetzung eines bestimmten Index, wie beispielsweise des DAX, nach.

Ein DAX-ETF enthält beispielsweise Aktien aller 40 Unternehmen, die im DAX gelistet sind. Sollte ein Unternehmen aus dem DAX ausscheiden, wird es automatisch auch aus dem ETF entfernt, während das neue Unternehmen in den Index aufgenommen wird.

Vergleich von Fonds und ETFs

Der größte Unterschied zwischen Fonds und ETFs liegt in der Verwaltung und den Kosten:

Aktive Fonds: Ein Fonds wird aktiv verwaltet, was hohe Gebühren verursacht. Ziel ist es, den Markt zu übertreffen.

ETFs: ETFs haben kein aktives Management, sondern folgen automatisch einem Index. Dadurch sind die Gebühren in der Regel deutlich niedriger.

Möchte man beispielsweise an der Entwicklung des DAX teilhaben, hat man folgende Möglichkeiten:

1. Die Einzelwerte aller 40 Unternehmen einzeln kaufen – was mit Gebühren für jede Transaktion und einem hohen Verwaltungsaufwand verbunden ist.

2. Anteile an einem ETF kaufen, der alle 40 DAX-Unternehmen enthält. Hier zahlt man nur eine Gebühr und hat keine manuelle Arbeit.

Vorteile von ETFs

Kosteneffizienz: ETFs erheben meist nur geringe Verwaltungsgebühren, da sie kein aktives Management benötigen.

Einfachheit: Mit einem einzigen Kauf können Anleger breit gestreut investieren.

Flexibilität: ETFs werden wie Aktien direkt an der Börse gehandelt und sind daher während der Handelszeiten jederzeit kauf- oder verkaufbar.

Transparenz: Da ETFs einem Index folgen, ist ihre Zusammensetzung für Anleger jederzeit nachvollziehbar.

S. Wojke & ChatGPT

Kurzeinführung Börse und Wertpapierdepot

Wie und wo kann man Aktien und Anleihen kaufen?

iele Wertpapiere von Unternehmen werden an sogenannten Börsen gehandelt. Um am Handel teilnehmen zu können, benötigt man ein Wertpapierdepot, das von einem Broker bereitgestellt wird. Ein Depot kann in der Regel bei der Hausbank eröffnet werden, oder man entscheidet sich für einen spezialisierten Online-Broker.

Das Depot wird mit einem bestehenden Giro- oder Verrechnungskonto verknüpft. Von diesem Konto werden Geldbeträge für Wertpapierkäufe abgebucht. Ausschüttungen, wie Dividenden, sowie Erlöse aus Verkäufen werden darauf gutgeschrieben.

Gut zu wissen: Wertpapiere in einem Depot sind selbst bei einer Bankeninsolvenz ohne Begrenzung gesichert, da sie Eigentum des Anlegers bleiben und nicht wie Giralgeld zur Bankbilanz gehören.

Wie entsteht der Kurs eines Wertpapiers?

Der Kurs eines Wertpapiers wird durch das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage bestimmt. Er entspricht dem zuletzt gehandelten Preis. Da es immer nur eine begrenzte Anzahl von Aktien auf dem Markt gibt, können Schwankungen durch Überangebote oder Verknappungen entstehen.

Für den Handel platzieren Käufer und Verkäufer sogenannte Kauf- oder Verkaufsorders. Dabei können sie Limits setzen, also Preisgrenzen, zu denen sie bereit sind zu kaufen oder zu verkaufen. Wirtschaftlicher Erfolg oder Misserfolg eines Unternehmens, Nachrichten, politische Ereignisse oder globale Krisen beeinflussen den Markt. Diese Faktoren verändern das Verhältnis von Angebot und Nachfrage, was wiederum Auswirkungen auf den Kurs hat.

Wie schnell erfolgen Transaktionen?

Der Online-Handel mit gängigen Aktien erfolgt in der Regel innerhalb von Sekunden. Eine Kauf- oder Verkaufsorder von Fonds, ETFs oder Anleihen kann jedoch mehrere Stunden oder sogar Tage in Anspruch nehmen, da diese oft seltener gehandelt werden.

S. Wojke & ChatGPT

Kurzeinführung Bitcoin

KEINE FINANZBERATUNG!

Bitcoin – die ultimative Devise?

itcoin gilt als Alternative zu einem Guthaben in Landeswährungen auf dem Bankkonto. Es handelt sich um ein internationales, nicht an eine nationale Währung wie den US-Dollar gekoppeltes Tauschmittel. Bitcoin ist dezentral organisiert, nicht durch Staaten oder Banken reguliert, und basiert auf einem selbstüberwachenden Netzwerk. Die Kryptowährung wurde 2008 in Folge der Finanzkrise geboren und hat sich seitdem zu einem knapp verfügbaren digitalen Asset entwickelt, das häufig mit Gold verglichen wird.

Im Gegensatz zu Gold ist Bitcoin auf eine maximale Menge von 21 Millionen Einheiten begrenzt. Es ist leicht zu beschaffen, einfach zu speichern und nahezu ohne Verzögerung global zu transferieren.

Wie funktioniert ein Bitcoin-Wallet?

Ein Bitcoin-Wallet (Briefbörse) besteht aus zwei wesentlichen Bestandteilen: einem öffentlichen Schlüssel und einem privaten Schlüssel, beides Zeichenketten. Die Bitcoins selbst werden nicht in der Wallet gespeichert, sondern ausschließlich in der Blockchain, einem dezentralen und weltweit gesicherten Transaktionsbuch. Es geht hier also um Einträge in ein dezentral geführtes Buch und nicht um irgend welche Münzen.

Öffentlicher Schlüssel: Die Adresse, an die Bitcoins gesendet werden können.

Privater Schlüssel: Die Zugangsberechtigung zum Wallet, die streng geheim gehalten werden muss.

Bei der Erstellung eines Wallets (z. B. über Tools wie bitaddress.org) werden die Schlüsselpaare generiert. Ein Ausdruck dieser Schlüssel auf Papier ergibt ein Papier-Wallet. Mit Tools wie Jaxx.io kann der private Schlüssel importiert und das Wallet für Transaktionen genutzt werden.

Die Blockchain als Rückgrat

Die Blockchain führt Buch über alle Bitcoin-Transaktionen und enthält damit auch die „Kontostände“. Sie ist tausendfach redundant auf Rechnern weltweit gespeichert, was sie extrem sicher macht. Eine Transaktion erfordert die Bestätigung durch das Netzwerk, wobei Gebühren die Bearbeitungszeit verkürzen können.

Trotz der Transparenz der Blockchain – Transaktionen sind über Blockchain Explorer (z. B. btc.com) einsehbar – bietet sie keine vollständige Anonymität. Vielmehr handelt es sich um ein pseudonymes System, bei dem Adressen zwar öffentlich, jedoch nicht direkt mit Personen verknüpft sind.

Kauf und Tausch von Bitcoin

Landeswährungen wie Euro können auf Krypto-Börsen (z. B. Bison, eToro, Binance) gegen Bitcoin getauscht werden. Ein solcher Zugang ist für den Einstieg in den Bitcoin-Handel erforderlich. Unternehmen, die Zahlungen in Bitcoin akzeptieren, tauschen diese häufig schnell in Landeswährung um, um das Risiko durch die hohe Volatilität zu minimieren.

Sicherheit durch Proof-of-Work

Die Blockchain wird durch das sogenannte Proof-of-Work-Verfahren abgesichert. Dabei enthält jeder Block eine Prüfsumme, die nur durch Rechenleistung berechnet werden kann. Dies verhindert Manipulationen: Um einen Block zu fälschen, müssten auch alle nachfolgenden Blöcke neu berechnet werden, was immense Rechenleistung erfordert. Der hohe Energieverbrauch dieses Systems ist eine oft diskutierte Herausforderung, die jedoch der Sicherheit dient.

Vorteile von Bitcoin

1. Inflationsschutz: Bitcoin dient als Gegenpol zur Entwertung von Landeswährungen durch Inflation.

2. Dezentralität: Es gibt keine zentrale Kontrolle, sodass der Zugang zu Bitcoin nicht reguliert oder verweigert werden kann.

3. Einfache Handhabung: Überweisungen sind schnell und ohne Zwischenhändler möglich.

4. Steuerliche Vorteile in Deutschland: Gewinne aus dem Handel mit Bitcoin sind nach einem Jahr Haltedauer steuerfrei.

5. Ununterbrochener Handel: Bitcoin kann rund um die Uhr gehandelt werden, unabhängig von Börsenzeiten.

Nachteile von Bitcoin

1. Volatilität: Starke Kursschwankungen machen Bitcoin riskant für Investoren und als Zahlungsmittel unpraktisch.

2. Hoher Energieverbrauch: Das Mining benötigt enorme Mengen an Strom.

3. Verlustgefahr: An falsch eingegebene Adressen überwiesene Beträge sind unwiderruflich verloren.

4. Zugangsbeschränkungen: Nicht jeder hat Zugang zu Krypto-Börsen.

5. Angriffsrisiken: Sollte eine einzelne Instanz mehr als 50 % der Rechenleistung kontrollieren, könnte die Blockchain gefährdet sein.

Warum hat Bitcoin einen Wert?

Der Wert von Bitcoin basiert auf Angebot und Nachfrage. Da die maximale Anzahl auf 21 Millionen Einheiten limitiert ist, ergibt sich eine Knappheit, die den Wert steigert, wenn die Nachfrage zunimmt. Wie bei Gold wird Bitcoin als Wertspeicher wahrgenommen. Je mehr Menschen Bitcoin nutzen und halten, desto größer wird sein Wert.

Bitcoin ist meiner Einschätzung nach kein Schneeballsystem (Ponzi-Schema), da es keine zentrale Steuerung (Ponzi) gibt. Der Preis ergibt sich ausschließlich aus Marktmechanismen. Frühe Investoren profitieren zwar stark von Wertsteigerungen, jedoch nur, wenn sie verkaufen – was viele vermeiden, um langfristig vom begrenzten Angebot zu profitieren.

Energieverbrauch und Zukunftsperspektiven

Der hohe Energieverbrauch des Bitcoin-Netzwerks wird oft kritisiert, ist aber ein wesentlicher Bestandteil der Sicherheit. Um die Blockchain zu manipulieren, müsste die gesamte bisher investierte Energie erneut aufgebracht werden.

Zukünftige Technologien wie Quantencomputer könnten das Sicherheitsmodell herausfordern. Aktuell sind solche Bedrohungen jedoch hypothetisch und noch kein akutes Problem.

Fazit: Bitcoin als Revolution des Finanzwesens?

Bitcoin könnte das erste globale, nicht staatlich regulierte Tauschmittel der Menschheit werden. Es bietet eine dezentrale Alternative zu traditionellen Währungen, die durch Inflation und staatliche Eingriffe belastet sind. Trotz Herausforderungen wie Volatilität und Energieverbrauch bleibt Bitcoin ein faszinierendes Konzept, das das Finanzsystem nachhaltig verändert.

S. Wojke & ChatGPT

Kurzeinführung Anleihen (Bonds)

KEINE FINANZBERATUNG!

taaten und Unternehmen können Geld für einen festen Zeitraum (z. B. 5, 10, 30 Jahre) am freien Markt durch die Ausgabe von Anleihen aufnehmen. Dies geschieht oft, um sich nicht allein auf Bankkredite zu verlassen, das Risiko zu diversifizieren oder aus anderen strategischen Gründen.

Innerhalb dieses Zeitraums zahlen die Emittenten (also die Staaten oder Unternehmen) Zinsen an die Investoren (Käufer der Anleihen). Diese Zinsen werden meist zu einem fest vereinbarten Zinssatz gezahlt. Früher erhielten Anleger dafür sogenannte Kupons auf Papier, die sie zur Auszahlung bei einer Bank einlösen konnten.

Die Zinszahlungen erfolgen immer zu festen Zeitpunkten, die in den Anleihebedingungen festgelegt sind. Dies kann jährlich, halbjährlich oder auch quartalsweise geschehen, abhängig von der jeweiligen Anleihe. Am Ende der Laufzeit wird der sogenannte Nennwert (100 % des ursprünglichen Betrags) an den Anleger zurückgezahlt.

Handel während der Laufzeit:

Anleihen können während ihrer Laufzeit am Markt gehandelt werden, sodass Anleger nicht verpflichtet sind, sie bis zum Ende der Laufzeit zu halten. Der Marktwert einer Anleihe wird in Prozent des Nennwerts angegeben und unterliegt Schwankungen.

• Der Kurs einer Anleihe kann zum Beispiel über 100 % (Aufschlag) oder unter 100 % (Abschlag) des Nennwerts gehandelt werden.

• Gegen Ende der Laufzeit nähert sich der Kurs in der Regel wieder dem Nennwert von 100 % an, da die Rückzahlung zu diesem Wert erwartet wird.

• Anleger können also auch nach der Emission einer Anleihe während ihrer Laufzeit einsteigen, je nach Kurs entweder teurer (> 100 %) oder günstiger (< 100 %).

Beispiel:

Eine Anleihe hat eine Laufzeit von 10 Jahren und wird mit einem festen Zinssatz von 8 % pro Jahr verzinst. Der Nennwert beträgt 1.000 €. Die Zinszahlungen erfolgen halbjährlich, jeweils im Januar und Juli.

• Beim Kauf der Anleihe zu Beginn zahlt ein Anleger 1.000 € und erhält 10 Jahre lang jedes Jahr zwei Zinszahlungen in Höhe von 40 € (80 € jährlich, was 8 % von 1.000 € entspricht).

• Am Ende der Laufzeit erhält der Anleger zusätzlich den Nennwert von 1.000 € vollständig zurück.

Wenn die Anleihe nach 3 Jahren an der Börse mit einem Kurs von 85 % gehandelt wird, kann ein neuer Anleger für 850 € einen Nennwert von 1.000 € erwerben.

• Über die verbleibenden 7 Jahre erhält er weiterhin zweimal im Jahr 40 € (insgesamt 560 €).

• Am Ende der Laufzeit wird der Nennwert von 1.000 € zurückgezahlt, sodass der Anleger insgesamt 1.560 € für einen Kaufpreis von 850 € erhält.

Risiken von Anleihen:

1. Emittentenausfall: Ein Staatsbankrott oder die Insolvenz eines Unternehmens können dazu führen, dass Zinszahlungen ausfallen oder der Anleger sein investiertes Kapital verliert (Totalverlust).

2. Inflation: Eine hohe Inflation kann den realen Wert der festen Zinszahlungen und der Rückzahlung des Nennwerts stark mindern.

3. Wechselkursrisiken: Bei Anleihen in Fremdwährungen kann es durch Währungsschwankungen zu Verlusten kommen, wenn die Währung des Anlegers gegenüber der Fremdwährung an Wert gewinnt.

Vorteile von Anleihen:

1. Planbarkeit: Verlässliche Zins- und Rückzahlungen ermöglichen eine gute Kalkulation der Rendite.

2. Sicherheit: Staatsanleihen und Anleihen von bonitätsstarken Unternehmen gelten (je nach Emittent) als relativ risikoarm.

3. Handelbarkeit: Die Möglichkeit, Anleihen während der Laufzeit zu handeln, bietet Flexibilität.

S. Wojke & ChatGPT

Kurzeinführung Aktiengesellschaft

Ein Unternehmen in Form einer Aktiengesellschaft (AG) gehört den Aktionären. Durch den Kauf von Aktien stellen die Aktionäre dem Unternehmen Kapital zur Verfügung, das diesem als Eigenkapital dient – im Gegensatz zu einem Kredit, der Fremdkapital darstellt. Die Aktionäre werden dadurch zu Miteigentümern des Unternehmens. Ein Unternehmen kann also theoretisch der breiten Gesellschaft gehören.

Die AG wird von einem Vorstand geleitet, dessen Mitglieder vom Aufsichtsrat bestellt werden. Der Aufsichtsrat wird wiederum von den Aktionären in der Hauptversammlung gewählt und überwacht die Arbeit des Vorstands hinsichtlich der Einhaltung vereinbarter Zielsetzungen und Strategien.

Aktionäre haben, da sie ja Eigentümer sind, ein Mitspracherecht bei grundlegenden Entscheidungen, die Strategie und Ziele des Unternehmens betreffen. Für ein bedeutendes Mitspracherecht ist jedoch eine entsprechend große Beteiligung am Unternehmen erforderlich, da das Stimmrecht in der Regel proportional zur Anzahl der gehaltenen Aktien ist.

Die AG kann an einer langfristigen Bindung von Großaktionären interessiert sein, um strategische Stabilität zu gewährleisten und häufige Wechsel in den Zielsetzungen zu vermeiden. Ein stabiler (nicht volatiler) und möglichst wachsender Aktienkurs sowie regelmäßige, wachsende Dividendenzahlungen können das Interesse von Investoren fördern und erhalten. Diese Faktoren tragen auch dazu bei, dass erneute Kapitalbeschaffungen durch die Ausgabe neuer Aktien erleichtert werden.

Grundsätzlich kann sich jede Person durch den Kauf von Aktien einfach an einem Unternehmen beteiligen. Kleinaktionäre sind in der Regel stille und anonyme Teilhaber, erhalten jedoch – wie Großaktionäre – eine anteilige Gewinnbeteiligung in Form von Dividenden.

Ein Unternehmen muss nicht direkt als Aktiengesellschaft gegründet werden. Es ist möglich, später in diese Gesellschaftsform zu wechseln. Gründe hierfür können die dadurch mögliche Kapitalbeschaffung und große Wachstumsziele sein. Familienunternehmen, die ihren Führungsanspruch wahren möchten, können beispielsweise durch den Erwerb großer Aktienpakete oder durch Einschränkungen im Mitbestimmungsrecht die Kontrolle über Entscheidungen behalten.

Neben Aktien gibt es auch andere Formen der finanziellen Beteiligung. Ein Beispiel ist der Genussschein, der eine Gewinnbeteiligung ähnlich wie Aktien bietet, jedoch in der Regel kein Mitbestimmungsrecht gewährt.

S. Wojke & ChatGPT

Bedrohung von BTC durch Quantencomputer?

KEINE FINANZBERATUNG!

in Quantencomputer könnte theoretisch eine Bedrohung für Bitcoin darstellen, insbesondere für die Kryptografie, die das Bitcoin-Netzwerk schützt. Hier ist, warum und wie dies passieren könnte, sowie eine Einschätzung der Zeit:

1. Warum könnte ein Quantencomputer Bitcoin gefährden?

a. Asymmetrische Kryptografie (ECDSA):

• Bitcoin verwendet Elliptische-Kurven-Kryptografie (ECDSA), um öffentliche und private Schlüssel zu generieren.

• Ein Angreifer, der Zugriff auf einen leistungsstarken Quantencomputer hat, könnte mit Shor’s Algorithmus aus einem öffentlichen Schlüssel den privaten Schlüssel ableiten.

• Dies würde es ermöglichen, Coins aus Wallets zu stehlen, deren öffentliche Schlüssel bekannt sind.

b. Hashing (SHA-256):

• Bitcoin verwendet den SHA-256-Algorithmus für Mining und Block-Hashes.

• Der Grover-Algorithmus, ein Quantenalgorithmus, könnte die Sicherheit des Hashings verringern, aber nur um den Faktor . Das macht SHA-256 weniger anfällig als ECDSA.

2. In wie vielen Jahren könnte das passieren?

a. Aktueller Stand der Quantencomputer:

• Die größten Quantencomputer (Stand 2025) verfügen über Hunderte von Qubits, jedoch mit begrenzter Fehlertoleranz und Kohärenzzeit.

• Schätzungen zufolge wären für den Bruch von ECDSA etwa 1.500 bis 3.000 fehlerkorrigierte Qubits erforderlich.

• Technologien wie Fehlerkorrektur sind jedoch noch weit von der Praxistauglichkeit entfernt.

b. Prognosen:

• Experten wie der Kryptograf Michele Mosca schätzen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ein ausreichend leistungsfähiger Quantencomputer bis 2035 existiert, etwa 20–30 % beträgt.

• Andere Schätzungen gehen davon aus, dass dies erst um 2040–2050 realistisch ist.

3. Wie könnte Bitcoin darauf reagieren?

Bitcoin und ähnliche Netzwerke können durch quantensichere Kryptografie aktualisiert werden:

• Es gibt bereits Post-Quanten-Kryptografie-Algorithmen, die gegen Quantenangriffe resistent sind (z. B. basierend auf Gitterproblemen oder Hash-basierten Signaturen).

• Bitcoin-Entwickler könnten ein Hard Fork einführen, um diese Algorithmen zu implementieren, bevor Quantencomputer eine echte Bedrohung darstellen.

4. Fazit und Einschätzung:

Unmittelbare Gefahr (2025–2030): Sehr unwahrscheinlich, da Quantencomputer noch nicht leistungsfähig genug sind.

Mittelfristige Gefahr (2030–2040): Möglicherweise relevant, wenn Fortschritte in der Quantenfehlerkorrektur erzielt werden.

Langfristige Sicherheit: Bitcoin könnte durch Upgrades (z. B. Post-Quanten-Kryptografie) angepasst werden, bevor die Bedrohung real wird.

Für die nächsten 10–15 Jahre ist Bitcoin wahrscheinlich sicher, aber die Forschung an Quantencomputern schreitet voran. Eine rechtzeitige Anpassung durch das Netzwerk wird entscheidend sein, um potenzielle Risiken zu vermeiden.

Quelle: ChatGPT

Alternativer Umgang mit Staatsgeldern

Es gibt Staaten, die ihre Finanzpolitik und den Umgang mit Staatsgeldern grundlegend anders gestalten als Deutschland. Einige setzen auf langfristige Investitionen, nutzen Zinseszins-Effekte oder verfolgen aktivere Ansätze bei der Kapitalanlage. Hier sind Beispiele von Staaten mit alternativen Ansätzen:

1. Staaten mit aktiven Staatsfonds

Einige Länder legen ihre Einnahmen (z. B. aus Rohstoffen) gezielt in Staatsfonds an, um langfristige Renditen zu erzielen und die wirtschaftliche Zukunft zu sichern.

Norwegen – Der Government Pension Fund Global

Ziel: Nachhaltige Nutzung von Erdöleinnahmen.

Ansatz: Norwegen investiert seine Überschüsse aus den Öl- und Gasexporten in den weltgrößten Staatsfonds (Wert: ca. 1,4 Billionen USD).

Anlagepolitik:

• Der Fonds investiert global in Aktien, Anleihen und Immobilien.

• Renditen werden zur langfristigen Finanzierung von Pensionen und Staatsausgaben genutzt.

Erfolgsprinzip: Norwegen nutzt Zinseszins-Effekte und erzielt über Jahre stabile Renditen. Gleichzeitig wird nur ein kleiner Teil der jährlichen Gewinne für den Staatshaushalt verwendet.

Vereinigte Arabische Emirate (VAE) und Saudi-Arabien – Rohstofffonds

Staatsfonds: Die VAE (z. B. Abu Dhabi Investment Authority) und Saudi-Arabien (Public Investment Fund) nutzen Rohstoffeinnahmen, um in internationale Projekte, Immobilien, Aktien und Technologie zu investieren.

Ziel:

• Reduzierung der Abhängigkeit von Rohstoffen.

• Aufbau langfristiger Einnahmequellen durch Renditen.

2. Staaten mit aktiver Beteiligung an Unternehmen

Manche Staaten halten gezielt große Anteile an Unternehmen, um daraus Gewinne zu generieren und Einfluss auf die Wirtschaft zu nehmen.

Singapur – Temasek Holdings und GIC

Modell: Singapur besitzt zwei große Staatsfonds (GIC und Temasek), die Einnahmen aus Staatsbeteiligungen verwalten.

Anlagestrategie:

• Temasek investiert weltweit in Unternehmen (z. B. Telekommunikation, Finanzen, Technologie).

• GIC legt Überschüsse in Aktien, Anleihen und Immobilien an.

Ergebnis: Gewinne aus diesen Fonds fließen direkt in die staatlichen Budgets und dienen als Einnahmequelle.

China – Staatliche Beteiligungen

Ansatz:

• Der chinesische Staat besitzt umfangreiche Beteiligungen an Schlüsselindustrien (Energie, Technologie, Banken).

• Gewinne dieser Unternehmen fließen direkt in die Staatskasse.

Ziel: Wirtschaftliche Kontrolle und langfristige Einnahmen durch staatliche Unternehmen.

3. Staaten mit lockerer Schuldenpolitik

Einige Länder setzen weniger auf ausgeglichene Haushalte und mehr auf Investitionen, auch durch höhere Schuldenaufnahme.

USA – Defizitfinanzierung

Ansatz: Die USA fahren seit Jahrzehnten eine expansive Haushaltspolitik mit hohen Schulden.

Grund:

• Die USA können durch den Status des US-Dollars als Weltleitwährung Schulden zu sehr niedrigen Zinsen aufnehmen.

• Der Fokus liegt auf Wirtschaftswachstum, nicht auf Haushaltsausgleich.

Ziel: Investitionen in Infrastruktur, Militär und Innovation, wobei zukünftiges Wachstum die Rückzahlung ermöglicht.

Japan – Hohe Staatsverschuldung bei stabiler Wirtschaft

Ansatz:

• Japan hat eine der höchsten Schuldenquoten der Welt (über 260 % des BIP).

• Die Schulden werden jedoch größtenteils im Inland gehalten, was das Risiko mindert.

Fokus:

• Der Staat setzt auf Investitionen in Technologie, Infrastruktur und Sozialsysteme, um langfristig Wohlstand zu sichern.

4. Staaten mit einem anderen Steuer- und Finanzierungssystem

Manche Staaten setzen auf niedrigere Steuern und andere Einnahmequellen.

Schweiz – Haushaltsdisziplin und Fondsbildung

Ansatz:

• Die Schweiz kombiniert geringe Staatsschulden mit hoher Haushaltsdisziplin.

• Überschüsse fließen in Reservefonds, die in Krisenzeiten verwendet werden.

Ziel: Langfristige finanzielle Stabilität und Unabhängigkeit.

Ölexportierende Staaten mit Subventionen (z. B. Kuwait, Katar)

Modell:

• Viele Golfstaaten finanzieren öffentliche Ausgaben durch Rohstoffeinnahmen, ohne auf Steuern angewiesen zu sein.

• Überschüsse werden in Fonds angelegt, um zukünftige Generationen zu sichern.

5. Unterschiede zu Deutschland

Deutschland: Sicherheit und Stabilität im Fokus

• Der deutsche Staat verfolgt eine vorsichtige und risikoarme Finanzpolitik. Es gibt keine vergleichbaren großen Staatsfonds oder aktive Beteiligungsmodelle wie in Norwegen oder Singapur.

• Das deutsche Modell setzt auf einen ausgeglichenen Haushalt und die Schuldenbremse, mit begrenzter Rücklagenbildung und sehr wenig Nutzung von Zinseszins-Effekten.

Fazit: Alternativen zur deutschen Finanzpolitik

Andere Staaten zeigen, dass es Alternativen zum „Null-auf-Null“-Prinzip gibt:

Norwegen und Singapur: Nutzen langfristige Investitionen und Staatsfonds, um Einnahmen zu diversifizieren.

USA und Japan: Setzen auf expansive Schuldenpolitik, um Wirtschaftswachstum anzukurbeln.

Golfstaaten: Investieren Rohstoffeinnahmen in Fonds zur Sicherung zukünftiger Generationen.

Die Wahl des Modells hängt stark von den jeweiligen Ressourcen, wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und politischen Prioritäten ab.

Quelle: ChatGPT

Fragebogen zur Ermittlung einer Investment Strategie

KEINE FINANZBERATUNG!

ier ist ein umfassender Fragebogen, der dabei hilft, die am besten geeignete Investmentstrategie und passende Asset-Klassen basierend auf den individuellen Zielen, finanziellen Situationen und Präferenzen einer Person zu ermitteln.

Fragebogen zur Ermittlung der geeigneten Investmentstrategie und Asset-Allokation

1. Ziel des Investments

1. Was ist Ihr Hauptziel?

• (a) Vermögensaufbau

• (b) Einkommen zur Deckung der Lebenshaltungskosten generieren

• (c) Kapital erhalten und langfristig sichern

• (d) Kombination aus Vermögensaufbau und Einkommen

2. Wie langfristig ist Ihr Anlagehorizont?

• (a) Weniger als 3 Jahre

• (b) 3–7 Jahre

• (c) 7–15 Jahre

• (d) Mehr als 15 Jahre

2. Aktuelle finanzielle Situation

3. Wie hoch ist Ihr investierbares Vermögen?

• (a) Unter 10.000 €

• (b) 10.000 € – 50.000 €

• (c) 50.000 € – 500.000 €

• (d) Mehr als 500.000 €

4. Haben Sie zusätzlich ein regelmäßiges Einkommen aus Arbeit, Rente oder anderen Quellen?

• (a) Ja, regelmäßig und ausreichend für meine Lebenshaltungskosten

• (b) Ja, aber es deckt nur teilweise meine Lebenshaltungskosten

• (c) Nein, ich bin auf mein Vermögen angewiesen

5. Wie hoch ist Ihr Notgroschen für unvorhergesehene Ausgaben (in Monaten Ihrer Lebenshaltungskosten)?

• (a) Weniger als 3 Monate

• (b) 3–6 Monate

• (c) Mehr als 6 Monate

3. Risikobereitschaft

6. Wie reagieren Sie, wenn der Wert Ihrer Investments kurzfristig stark sinkt?

• (a) Ich würde meine Investments sofort verkaufen, um Verluste zu vermeiden

• (b) Ich wäre besorgt, würde aber keine schnellen Entscheidungen treffen

• (c) Ich würde abwarten und eventuell bei niedrigen Kursen nachkaufen

7. Welche jährliche Schwankung (Volatilität) sind Sie bereit, in Ihrem Portfolio zu akzeptieren?

• (a) Bis zu 5 %

• (b) Bis zu 10 %

• (c) Bis zu 20 % oder mehr

8. Wie wichtig ist Ihnen der Kapitalerhalt?

• (a) Sehr wichtig – ich kann keine Verluste tolerieren

• (b) Wichtig, aber moderate Verluste sind akzeptabel

• (c) Weniger wichtig – ich strebe hohe Renditen an

4. Präferenzen und ethische Überlegungen

9. Bevorzugen Sie spezifische Anlageklassen?

• (a) Aktien

• (b) Anleihen

• (c) Immobilien

• (d) Rohstoffe (z. B. Gold, Silber)

• (e) Alternative Anlagen (z. B. Private Equity, Kryptowährungen)

• (f) Ich bin offen für eine Mischung

10. Sind ethische oder nachhaltige Investments wichtig für Sie?

• (a) Ja, ich möchte nur in ESG-konforme (Umwelt, Soziales, Governance) Anlagen investieren

• (b) Teilweise, aber sie sind nicht mein Hauptkriterium

• (c) Nein, ich lege keinen besonderen Wert darauf

5. Liquiditätsbedarf

11. Wie oft benötigen Sie Zugriff auf Ihr investiertes Kapital?

• (a) Sehr häufig, monatlich oder quartalsweise

• (b) Einmal im Jahr

• (c) Selten, in mehr als 3 Jahren

12. Soll ein Teil des Portfolios jederzeit verfügbar bleiben?

• (a) Ja, mindestens 20–50 %

• (b) Ja, aber nur ein kleiner Teil (weniger als 20 %)

• (c) Nein, ich kann auf mein Kapital langfristig verzichten

Auswertung

Entscheidungen basierend auf den Antworten

1. Ziel des Investments

Vermögensaufbau (Frage 1a):

Strategie: Wachstumsorientiertes Portfolio.

• Hoher Aktienanteil (z. B. 60–90 %).

• Produkte: Thesaurierende ETFs, aktive Aktienfonds mit Fokus auf Wachstumsbranchen (z. B. Technologie, nachhaltige Energien).

• Regionale Diversifikation: Globale Aktien, Schwellenländer-ETFs für höhere Renditechancen.

• Risiko: Moderat bis hoch.

Einkommen generieren (Frage 1b):

Strategie: Einkommensfokussiertes Portfolio.

• Fokus auf regelmäßige Ausschüttungen.

• Produkte: Dividenden-ETFs, ausschüttende Mischfonds, Unternehmensanleihen, Immobilienfonds (REITs).

• Liquidität: Teil des Portfolios sollte kurzfristig verfügbar sein (z. B. über Geldmarktfonds).

• Risiko: Niedrig bis moderat.

Kapital erhalten (Frage 1c):

Strategie: Kapitalerhalt und defensive Ausrichtung.

• Produkte: Staatsanleihen hoher Bonität, Geldmarktfonds, Tages- und Festgeld.

• Zusatz: Bis zu 10–20 % in Gold oder inflationsgeschützte Anleihen als Absicherung.

• Risiko: Niedrig.

Kombination aus Aufbau und Einkommen (Frage 1d):

Strategie: Ausgewogenes Portfolio.

• Produkte: Mischfonds (50 % Aktien, 50 % Anleihen), ETFs mit ausgewogenem Schwerpunkt (z. B. Balanced Funds), Immobilienfonds.

• Risiko: Moderat.

2. Anlagehorizont

Kurzfristig (Frage 2a):

Strategie: Liquiditätsorientiertes Portfolio.

• Produkte: Tagesgeld, Festgeld (<3 Jahre), Geldmarktfonds, Kurzläufer-Anleihen.

• Keine hochvolatilen Assets (z. B. Aktien oder Kryptowährungen).

Mittel- bis langfristig (Frage 2b und 2c):

Strategie: Wachstum kombiniert mit etwas Sicherheit.

• Produkte: Mischfonds, Anleihen-ETFs, globale Aktienfonds.

• Zusatz: Bei mittlerem Horizont (~7 Jahre) eine moderate Aktienquote (~50–70 %).

Langfristig (Frage 2d):

Strategie: Wachstumsorientiertes Portfolio.

• Produkte: Hoher Anteil an Aktien (z. B. 80–100 %), Schwellenländerfonds, thesaurierende Fonds.

• Zusatz: Langfristiger Fokus erlaubt höheres Risiko und Renditepotenzial.

3. Finanzielle Situation

Kleines Vermögen (Frage 3a):

Strategie: Kostenbewusste Diversifikation.

• Produkte: Globale ETFs mit niedrigen Gebühren (z. B. MSCI World, MSCI Emerging Markets).

• Zusatz: Sparpläne nutzen, um schrittweise Vermögen aufzubauen.

Mittleres Vermögen (Frage 3b–3c):

Strategie: Diversifikation mit mehreren Anlageklassen.

• Produkte: ETFs, Mischfonds, alternative Anlagen (z. B. Immobilienfonds).

• Zusatz: Individuelle Portfoliostruktur möglich, mit Schwerpunkt auf Wachstum und Stabilität.

Großes Vermögen (Frage 3d):

Strategie: Maßgeschneiderte Lösungen.

• Produkte: Private Equity, nachhaltige Fonds, Immobilien-Direktinvestitionen, internationale Diversifikation.

• Zusatz: Steueroptimierung (z. B. Investmentfonds mit steuerlicher Begünstigung).

4. Risikobereitschaft

Niedrig (Frage 6a, 7a):

Strategie: Kapitalerhalt.

• Produkte: Staatsanleihen, Tagesgeld, Festgeld, geldmarktorientierte Fonds.

• Zusatz: Keine volatilen Investments wie Aktien.

Moderates Risiko (Frage 6b, 7b):

Strategie: Ausgewogen.

• Produkte: Mischfonds, Dividenden-ETFs, Anleihen-ETFs.

• Zusatz: Mischung aus Wachstum und Stabilität (z. B. 50 % Aktien, 50 % Anleihen).

Hohes Risiko (Frage 6c, 7c):

Strategie: Wachstumsorientiert.

• Produkte: Aktien-ETFs, Branchenfonds, Schwellenländerfonds, Kryptowährungen.

• Zusatz: Fokus auf langfristiges Kapitalwachstum.

5. Liquiditätsbedarf

Häufiger Zugriff (Frage 11a, 12a):

Strategie: Hohe Liquidität.

• Produkte: Tagesgeld, Geldmarktfonds, ausschüttende Fonds.

• Zusatz: Mindestens 20–50 % des Portfolios kurzfristig verfügbar halten.

Gelegentlicher Zugriff (Frage 11b, 12b):

Strategie: Balance aus Liquidität und Wachstum.

• Produkte: Mischfonds, Dividenden-ETFs, Anleihen mit mittlerer Laufzeit.

Kein Zugriff nötig (Frage 11c, 12c):

Strategie: Langfristige Anlagen mit geringerer Liquidität.

• Produkte: Thesaurierende Fonds, Private Equity, Immobilienfonds.

• Zusatz: Fokus auf Wachstum und Steuerstundung.

Zusammenführung der Antworten für Produktempfehlungen

1. Kurzfristig + Einkommen + niedrige Risikobereitschaft:

• Tagesgeld, geldmarktorientierte Fonds, ausschüttende Anleihenfonds.

2. Langfristig + Vermögensaufbau + hohes Risiko:

• Thesaurierende Aktien-ETFs, Schwellenländerfonds, Branchenfonds (z. B. Technologie, erneuerbare Energien).

3. Mittelfristig + Kombination Einkommen/Wachstum + moderates Risiko:

• Ausschüttende Mischfonds, Dividenden-ETFs, globale Anleihenfonds.

4. Langfristig + Kapital erhalten + niedrige Risikobereitschaft:

• Staatsanleihen hoher Bonität, inflationsgeschützte Anleihen, Gold.

5. Großes Vermögen + langfristig + Wachstumsfokus:

• Private Equity, Immobilien-Direktinvestitionen, nachhaltige Fonds.

Individuelle Auswertung

Durch die Kombination der Antworten aus den fünf Bereichen lässt sich eine maßgeschneiderte Strategie entwickeln, die die Ziele, Risikobereitschaft, finanzielle Situation und den Anlagehorizont berücksichtigt.

Ausschüttung oder Thesaurierung für den Lebensunterhalt?

KEINE FINANZBERATUNG!

ier eine Beurteilung der Vor- und Nachteile von ausschüttenden und thesaurierenden Fonds, besonders unter dem Gesichtspunkt, dass man von den Gewinnen seinen monatlichen Lebensunterhalt finanzieren möchte:

1. Ausschüttende Fonds

Vorteile:

Regelmäßige Einnahmen: Ausschüttende Fonds zahlen Dividenden oder Erträge regelmäßig aus, meist quartalsweise, halbjährlich oder jährlich. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn man auf regelmäßige Einkünfte angewiesen ist, um den Lebensunterhalt zu bestreiten.

Planbare Auszahlungen: Da Ausschüttungen in festen Intervallen erfolgen, kann man diese Erträge zur Deckung des monatlichen Bedarfs verwenden, was eine bessere finanzielle Planung ermöglicht.

Direkter Zugriff auf Kapital: Man erhält sofortigen Zugang zu den Ausschüttungen, um damit zum Beispiel monatliche Ausgaben zu decken, ohne auf den Verkauf von Fondsanteilen angewiesen zu sein.

Nachteile:

Steuerliche Belastung: Ausschüttungen unterliegen der Kapitalertragsteuer, auch wenn sie nicht sofort wieder reinvestiert werden. In vielen Ländern kann dies zu einer höheren Steuerlast führen, da die Steuern direkt von den Ausschüttungen abgezogen werden.

Weniger Kapitalwachstum: Da Erträge ausgezahlt werden, bleibt weniger Kapital im Fonds, das für das Wachstum des Portfolios verwendet werden kann. Dies kann langfristig zu einer geringeren Vermögenssteigerung führen, was auf lange Sicht einen Nachteil darstellt.

Reinvestitionskosten: Wenn man die Erträge nicht sofort benötigt, könnte es zu einem „Verlust“ führen, da die Ausschüttungen nicht automatisch reinvestiert werden, was zu Transaktionskosten führen kann, wenn man sie reinvestieren möchte.

2. Thesaurierende Fonds

Vorteile:

Langfristiger Kapitalaufbau: In thesaurierenden Fonds werden die erzielten Erträge (Dividenden, Zinsen, etc.) automatisch reinvestiert. Dies führt zu einem Zinseszinseffekt, der das Vermögen langfristig schneller wachsen lässt.

Steuerliche Vorteile bei Reinvestition: In einigen Ländern können thesaurierende Fonds steuerliche Vorteile bieten, weil die Erträge nicht sofort versteuert werden, sondern erst beim Verkauf der Anteile. Dies kann zu einer Steuerstundung führen und das Kapitalwachstum begünstigen.

Keine Notwendigkeit für laufende Auszahlungen: Wenn man keine sofortigen Auszahlungen benötigt und den Fokus auf den Vermögensaufbau legt, bietet ein thesaurierender Fonds eine sehr effiziente Möglichkeit, das Portfolio wachsen zu lassen.

Nachteile:

Kein direkter Zugang zu Erträgen: Thesaurierende Fonds zahlen keine regelmäßigen Erträge aus, was problematisch sein kann, wenn man von den Gewinnen zur Deckung seines Lebensunterhalts abhängig ist. Man müsste in diesem Fall Anteile verkaufen, um Liquidität zu erhalten, was je nach Marktlage ungünstig sein kann.

Verkauf von Anteilen nötig: Um monatlich auf Geld zugreifen zu können, müsste man in thesaurierenden Fonds Anteile verkaufen, was mit möglichen Steuerfolgen und zusätzlichen Kosten (Transaktionsgebühren) verbunden sein kann. Zudem kann der Verkauf zu ungünstigen Zeitpunkten (z. B. bei Marktrückgängen) erfolgen.

Weniger planbare Einkünfte: Im Gegensatz zu ausschüttenden Fonds, bei denen man regelmäßige Zahlungen erhält, sind die Erträge in thesaurierenden Fonds weniger planbar, da sie sich nicht in festen Intervallen manifestieren.

Fazit:

Für jemanden, der von den Gewinnen eines Fonds seinen monatlichen Lebensunterhalt finanzieren muss, sind ausschüttende Fonds in der Regel die bessere Wahl. Sie bieten regelmäßige Einkünfte und eine einfachere Möglichkeit, die Ausgaben zu decken, ohne auf den Verkauf von Anteilen angewiesen zu sein.

Thesaurierende Fonds sind dagegen vor allem dann von Vorteil, wenn der Fokus auf langfristigem Vermögensaufbau liegt und keine regelmäßigen Auszahlungen benötigt werden. Wenn jedoch regelmäßige Einkünfte für den Lebensunterhalt erforderlich sind, kann der Verkauf von Anteilen in thesaurierenden Fonds zu unerwünschten zusätzlichen Risiken und Aufwand führen.

Entrepreneur vs Unternehmer

in Entrepreneur und ein Unternehmer sind Begriffe, die oft synonym verwendet werden, aber es gibt subtile Unterschiede, insbesondere in ihrer Bedeutung und ihrem Gebrauch im deutschen und englischen Sprachraum. Hier die Hauptunterschiede:

1. Entrepreneur

• Der Begriff stammt aus dem Französischen und wird häufig im internationalen Kontext verwendet.

• Ein Entrepreneur ist oft jemand, der innovative Geschäftsideen entwickelt, Risiken eingeht und neue Märkte oder Produkte schafft.

• Der Fokus liegt stärker auf Innovation, Kreativität und dem Aufbau neuer Unternehmen.

• Entrepreneurs sind häufig Start-up-Gründer, die bahnbrechende Produkte oder Dienstleistungen einführen.

Beispiele: Elon Musk, Steve Jobs, oder Gründer von Tech-Start-ups.

2. Unternehmer

• Der Begriff wird im Deutschen allgemeiner verwendet und umfasst alle Personen, die ein eigenes Unternehmen führen oder besitzen.

• Ein Unternehmer muss nicht zwingend innovativ sein – es kann sich auch um jemanden handeln, der ein traditionelles Geschäft führt, ohne neue Produkte oder Märkte zu erschließen.

• Der Fokus liegt stärker auf der Verwaltung, Organisation und dem wirtschaftlichen Erfolg eines bestehenden Unternehmens.

Beispiele: Ein Restaurantbesitzer, ein Handwerksbetrieb oder ein Franchise-Unternehmer.

Gemeinsamkeiten:

• Beide übernehmen Verantwortung und wirtschaftliche Risiken.

• Beide arbeiten daran, Gewinne zu erzielen und ein Unternehmen erfolgreich zu machen.

Fazit:

Der Entrepreneur wird oft mit Innovation und Kreativität assoziiert, während der Unternehmer eine breitere, eher traditionelle Rolle umfasst, die auch konservative Geschäftsmodelle einschließt. Der Unterschied liegt also hauptsächlich im Kontext und Fokus ihrer Aktivitäten.

Cookie Consent Banner von Real Cookie Banner