Mentale Dimension

Viele Berichte über Nahtoderfahrungen (NTE) sowie spirituelle und esoterische Lehren beschreiben eine Dimension oder Ebene, die mit einer mentalen, nicht-physischen Realität assoziiert ist. Diese wird oft als eine Welt des reinen Bewusstseins, des Gedankenflusses und intensiver emotionaler Wahrnehmung beschrieben. Hier sind einige Aspekte und Beschreibungen dieser sogenannten “mentalen Dimension”, wie sie in verschiedenen Kontexten auftaucht:

1. Beschreibung aus Nahtoderfahrungen

Menschen, die eine Nahtoderfahrung gemacht haben, berichten häufig von einer Realität, die wie folgt beschrieben wird:

Zeitlose Existenz: In dieser Dimension scheint die Zeit nicht linear zu verlaufen; Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft können gleichzeitig wahrgenommen werden.

Gedankenrealisierung: Gedanken und Absichten manifestieren sich sofort. Zum Beispiel können Wünsche oder Ängste direkt eine visuelle oder emotionale Umgebung formen.

Gefühl von Einheit: Viele berichten von einer Verschmelzung ihres individuellen Bewusstseins mit einer universellen Intelligenz oder einem kollektiven Bewusstsein.

Intensive Emotionen: Emotionen wie Liebe, Frieden und Akzeptanz werden auf eine unvergleichliche Weise empfunden.

Landschaften des Lichts: Manche beschreiben helle, lebendige Welten, die aus Licht bestehen, oft voller Symbole, geometrischer Formen oder lebendiger Farben.

Diese Ebene wird oft als Übergangsstadium zwischen der physischen Welt und einer höheren spirituellen Realität angesehen.

2. Mentale Dimension in spirituellen Lehren

Theosophie und Esoterik

Die Theosophie beschreibt eine mentale Ebene als einen Zustand des Bewusstseins, der sich über die physische und astrale Ebene hinaus erstreckt:

• Die mentale Dimension wird in zwei Teile unterteilt:

1. Niedriger mentaler Bereich: Bereich von konkretem Denken und Intellekt.

2. Höherer mentaler Bereich: Bereich von Inspiration, Intuition und universellem Wissen.

In dieser Dimension entstehen Gedankenformen, die eine eigene Realität bilden können, wenn sie stark genug sind.

Buddhismus und Hinduismus

In diesen Traditionen gibt es Ebenen, die als Arupa-Loka (formlose Welten) beschrieben werden:

• Diese Dimensionen sind rein mental und frei von physischer Form.

• Sie werden durch tiefe meditative Zustände (Samadhi) erreicht.

• Hier existiert das Bewusstsein unabhängig von Körper und Sinnen.

3. Nahtod und die Verbindung zur Astral- und Mentalebene

Einige spirituelle und esoterische Systeme (z. B. Hermetik, Theosophie) beschreiben, dass Nahtoderfahrungen den Menschen in eine Zwischenwelt führen:

Astralebene: Diese ist oft emotional und symbolisch, verbunden mit persönlichem Karma, Erinnerungen und Emotionen.

Mentale Ebene: Wird als eine höhere, reinere Dimension beschrieben, in der nur Gedanken und Ideen existieren. Sie wird als “Ort” wahrgenommen, an dem man universelles Wissen oder tiefe Einsichten erhalten kann.

Die mentale Dimension bei Nahtoderfahrungen scheint daher eine Mischung aus diesen Konzepten zu sein – ein Bewusstseinszustand, der sowohl emotional als auch intellektuell tiefe Wahrheiten offenbart.

4. Charakteristika der mentalen Dimension bei NTE

Universelles Wissen

Viele Nahtoderfahrene berichten, dass sie in diesem Zustand Antworten auf grundlegende Fragen des Lebens erhalten:

• Wer bin ich?

• Was ist der Sinn des Lebens?

• Wie hängt alles zusammen?

Lebensrückblick

In dieser Dimension sehen viele ihr gesamtes Leben vor sich ausgebreitet. Dies wird oft als ein objektiver, mitfühlender Blick auf das eigene Dasein beschrieben, in dem alle Gedanken, Handlungen und ihre Auswirkungen erkannt werden.

Bewusstseinsfreiheit

Die mentale Dimension wird oft als ein Zustand reiner Freiheit beschrieben:

• Keine physischen Begrenzungen.

• Möglichkeit, sich mit Gedanken an andere Orte oder Zeiten zu bewegen.

5. Wissenschaftliche Ansätze

Obwohl die mentale Dimension oft als spirituell betrachtet wird, gibt es auch wissenschaftliche Ansätze:

Neurowissenschaften: Manche Forscher vermuten, dass Nahtoderfahrungen durch eine hyperaktive Gehirnaktivität in Extremzuständen (z. B. Sauerstoffmangel) erklärt werden könnten, die eine verzerrte Wahrnehmung von Raum, Zeit und Realität erzeugt.

Quantenbewusstsein: Einige Theorien (z. B. von Roger Penrose und Stuart Hameroff) postulieren, dass Bewusstsein möglicherweise in einem nicht-lokalen, quantenmechanischen Raum operieren könnte, der mit dieser mentalen Dimension vergleichbar ist.

6. Fazit

Die mentale Dimension, wie sie bei Nahtoderfahrungen beschrieben wird, ist eine faszinierende Ebene des Seins. Sie wird als eine nicht-physische Welt beschrieben, in der Gedanken, Emotionen und universelles Bewusstsein miteinander verschmelzen. Ob aus spiritueller oder wissenschaftlicher Perspektive betrachtet, bleibt sie ein tiefgehendes und oft transformierendes Erlebnis, das viele Fragen über die Natur des Bewusstseins und der Realität aufwirft.

Quelle: ChatGPT

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