Dividenden- und Entnahmestrategie kombinieren

Eine kombinierte Dividenden- und Entnahmestrategie ist eine gute Möglichkeit, um als Privatier einen kontinuierlichen Einkommensstrom zu generieren, ohne auf ein festes Gehalt angewiesen zu sein. Diese Strategie vereint regelmäßige Dividendenerträge mit einer kontrollierten Entnahme von Kapital, sodass langfristig ein möglichst stabiles und nachhaltiges Einkommen gesichert werden kann.

 ⚠️Haftungsausschluss

Hier die Grundzüge und Bausteine einer solchen Strategie:

1. Dividendenbasierte Komponente

Dividendenwerte: Ein Portfolio von Aktien mit hoher Dividendenrendite kann stabile und regelmäßige Erträge bieten. Klassische Dividendenaktien sind in der Regel große, etablierte Unternehmen aus weniger zyklischen Branchen wie Versorger, Telekommunikation oder Konsumgüter.

Dividendenwachstumsaktien: Aktien von Unternehmen, die seit Jahren ihre Dividende regelmäßig erhöhen, können langfristig ein wachsendes Einkommen generieren, das die Inflation ausgleicht.

Stabilität und Streuung: Eine breite Diversifizierung innerhalb verschiedener Branchen und Regionen minimiert das Risiko von Dividendenausfällen oder Kürzungen in wirtschaftlich schwächeren Phasen.

2. Kapitalentnahme als Ergänzung

Neben den Dividenden kann eine gezielte Entnahme aus dem Vermögen erfolgen, um die Einnahmen zu stabilisieren:

4%-Regel: Diese Regel geht davon aus, dass man jährlich etwa 4% des Vermögens entnehmen kann, ohne das Risiko eines schnellen Kapitalverzehrs. Sie basiert auf historischen Renditen und gilt als allgemeine Richtlinie für nachhaltige Entnahmen.

Variable Entnahmerate: Eine flexible Strategie passt die jährliche Entnahme an die Marktsituation an. In guten Jahren wird mehr entnommen, in schlechten Jahren weniger, um das Kapital langfristig zu schonen.

3. Kombination von Dividenden und Entnahmen

Dividenden als Basiseinkommen: Die Dividendenerträge decken idealerweise die Grundausgaben, sodass das Vermögen weitgehend unberührt bleibt.

Entnahmen bei Bedarf: Wenn die Dividendenerträge in einem Jahr nicht ausreichen oder zusätzliche Mittel benötigt werden, wird eine kleine Kapitalentnahme getätigt.

Pufferbildung: Um die Entnahmen in schwachen Marktjahren zu minimieren, kann ein Liquiditätspuffer sinnvoll sein, der etwa 1-2 Jahresbudgets umfasst und in risikoärmeren Anlagen wie Tagesgeld oder Anleihen gehalten wird.

4. Steuerliche Optimierung

Dividenden und Kapitalerträge sind in Deutschland steuerpflichtig. Durch die Nutzung des Sparer-Pauschbetrags und die Verteilung der Kapitalentnahmen auf mehrere Jahre lassen sich Steuern optimieren.

5. Inflationsschutz

Um die Kaufkraft langfristig zu erhalten, ist es ratsam, zumindest einen Teil des Portfolios in wachstumsstarke Anlagen zu investieren, die auch ohne hohe Dividenden langfristig an Wert gewinnen können. Dies können Aktien mit hoher Wertsteigerung, aber niedrigerer Ausschüttungsquote sein, wie zum Beispiel aus dem Technologiesektor.

Beispielhafte Portfolio-Struktur für diese Strategie

50% in Dividendenaktien: Solide Unternehmen aus stabilen Branchen, die regelmäßig Dividenden ausschütten.

20% in Dividendenwachstumsaktien: Firmen mit stabilen Geschäftsmodellen, die die Dividenden kontinuierlich steigern.

20% in risikoarmen Anlagen: Festgeld, Anleihen oder liquide Mittel, die kurzfristig verfügbar sind und als Puffer dienen.

10% in wachstumsorientierte Aktien: Unternehmen, die langfristig Wertsteigerungspotenzial bieten, auch wenn die Dividendenrendite niedrig ist.

Durch diese diversifizierte und angepasste Strategie lässt sich ein stabiler Einkommensstrom erzielen, ohne das Kapital zu schnell aufzubrauchen.


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Welche Rohstoffe fehlen in Deutschland?

eutschland hat aufgrund seiner geografischen Lage und natürlichen Ressourcenlage einige Rohstofflücken, die es von Importen abhängig machen. Diese Rohstoffe sind entscheidend für die Industrie, insbesondere für die Automobil-, Chemie-, Maschinenbau- und Elektroniksektoren. Hier sind die wichtigsten Rohstoffe, die in Deutschland weitgehend fehlen oder in nicht ausreichendem Maße vorhanden sind:

1. Erdöl: Deutschland hat nur sehr begrenzte Ölreserven und ist daher stark auf Importe angewiesen, insbesondere für die chemische Industrie und den Verkehrssektor. Ein Großteil des Erdöls wird aus Ländern wie Norwegen, Russland, den USA und OPEC-Staaten importiert.

2. Erdgas: Auch bei Erdgas ist Deutschland stark importabhängig. Traditionell kamen große Mengen aus Russland, doch geopolitische Spannungen, besonders seit dem Krieg in der Ukraine, haben zu einer Neuausrichtung der Bezugsquellen geführt. Norwegen und die Niederlande sind wichtige alternative Lieferanten, während Flüssigerdgas (LNG) zunehmend eine Rolle spielt.

3. Kohle: Deutschland hat zwar Braunkohlevorkommen, jedoch nur begrenzte Steinkohlevorkommen. Die einheimische Steinkohleförderung wurde aufgrund der hohen Kosten eingestellt, und Deutschland importiert Steinkohle vor allem aus Russland, den USA, Australien und Kolumbien, um die Nachfrage der Industrie und der Energieerzeugung zu decken. Der Kohleausstieg bis 2038 wird jedoch diesen Bedarf mittelfristig reduzieren.

4. Seltene Erden: Seltene Erden sind essenziell für die Herstellung von Hightech-Produkten wie Smartphones, Windturbinen, Elektromotoren und Batterien. Deutschland besitzt keine nennenswerten Vorkommen an seltenen Erden und ist stark auf Importe angewiesen, vor allem aus China, das weltweit den Markt für seltene Erden dominiert.

5. Metalle und Mineralien für die Industrie:

Kupfer: Kupfer wird für Elektronik, Bauwesen und Energietechnik benötigt. Deutschland importiert große Mengen Kupfer, vor allem aus Chile und Peru.

Nickel: Nickel wird für die Produktion von Edelstahl und Batterien benötigt. Deutschland bezieht Nickel hauptsächlich aus Russland, Kanada und Indonesien.

Kobalt: Kobalt ist entscheidend für Lithium-Ionen-Batterien, insbesondere für Elektrofahrzeuge. Die Hauptquellen für Kobalt liegen im Kongo und in anderen afrikanischen Ländern, wo die Förderung teils problematisch ist.

Lithium: Lithium ist ein wesentlicher Bestandteil von Batterien und wird vor allem in der Elektromobilität benötigt. Da Deutschland keine eigenen Lithiumvorkommen hat, importiert es hauptsächlich aus Chile, Argentinien und Australien.

6. Eisen und Stahlrohstoffe: Deutschland verfügt über einige Eisenreserven, muss jedoch große Mengen Eisenerz und hochwertiges Stahlmaterial importieren, insbesondere aus Brasilien, Australien und Kanada. Die Stahlindustrie ist auf eine verlässliche Versorgung mit hochwertigen Eisenerzen angewiesen.

7. Bauxit (Aluminium): Aluminium wird in vielen Industriezweigen benötigt, darunter Automobilbau und Luftfahrt. Deutschland hat keine eigenen Bauxitvorkommen und bezieht das Metall hauptsächlich aus Australien, Guinea und Brasilien.

Diese Abhängigkeit von Importen für viele essenzielle Rohstoffe macht Deutschland verwundbar gegenüber geopolitischen Spannungen und Schwankungen auf den Weltmärkten. Aus diesem Grund investiert Deutschland zunehmend in Strategien zur Ressourcensicherung, wie Recycling, Materialeffizienz, Forschung an Ersatzmaterialien und die Diversifizierung der Lieferanten.

Wie wurden die USA zur größten Wirtschaftsmacht?

ie USA wurden zur größten Wirtschaftsmacht der Welt durch eine Kombination aus natürlichen Ressourcen, geografischen Vorteilen, Innovationskraft, einer Politik der offenen Märkte und strategischer Industriepolitik. Hier sind die wichtigsten Faktoren:

1. Natürliche Ressourcen und große Landfläche: Die USA verfügen über eine enorme Fülle an natürlichen Ressourcen, darunter Kohle, Öl, Eisen und landwirtschaftliche Flächen. Die riesige Landfläche ermöglichte eine breite industrielle Entwicklung und eine starke landwirtschaftliche Produktion, was die Grundlage für eine exportorientierte Wirtschaft schuf.

2. Einheitlicher Binnenmarkt: Der amerikanische Markt war weitgehend frei von internen Zollgrenzen und Fragmentierung, wie sie in Europa existierten. Dies erlaubte eine schnelle industrielle Entwicklung und die effiziente Verteilung von Waren über das ganze Land.

3. Einwanderung und Bevölkerungswachstum: Im 19. und frühen 20. Jahrhundert erlebten die USA eine massive Einwanderung, die nicht nur die Bevölkerung, sondern auch den Arbeitsmarkt und das Humankapital wachsen ließ. Die Einwanderer brachten Wissen, technische Fähigkeiten und die Bereitschaft mit, in neuen Industrien zu arbeiten. Dadurch entstand eine vielseitige, produktive Arbeitskraft, die das Wachstum antrieb.

4. Innovationskraft und Unternehmertum: Die USA förderten Innovationen und hatten ein starkes System von Patenten, das Erfindern und Unternehmern Rechte sicherte und Anreize für neue Entwicklungen schuf. Erfinder und Unternehmer wie Thomas Edison, Henry Ford und viele andere machten die USA zu einem Zentrum für technologische Fortschritte, insbesondere in den Bereichen Automobil, Kommunikation und Elektrizität.

5. Industrialismus und Massenproduktion: Die USA waren Pioniere in der Massenproduktion. Henry Fords Fließbandproduktion revolutionierte die Fertigungsindustrie, insbesondere die Automobilindustrie. Diese Produktionsweise machte Produkte günstiger und für eine breite Bevölkerung erschwinglich. Die Verfügbarkeit von Massenprodukten wie Autos, Maschinen und Haushaltsgeräten trieb das Wirtschaftswachstum weiter voran.

6. Offene Wirtschaftspolitik und Kapitalismus: Die USA hatten lange eine eher liberale Wirtschaftspolitik mit einer freien Marktwirtschaft. Diese wirtschaftliche Freiheit schuf Anreize für Unternehmertum, Wettbewerb und Innovation und ermöglichte ausländischen Investoren und Unternehmen Zugang zu einem riesigen Markt.

7. Stärkung durch Weltkriege: Im Ersten und Zweiten Weltkrieg blieben die USA größtenteils verschont von den Zerstörungen, die Europa und Asien trafen. Während und nach den Weltkriegen profitierten die USA von der Nachfrage nach Waffen und anderen Gütern und investierten in den Wiederaufbau anderer Nationen, was ihre Rolle als globale Wirtschaftsmacht weiter stärkte.

8. Dollar als Weltwährung: Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Dollar zur internationalen Leitwährung. Dies stärkte die amerikanische Wirtschaft, da viele Länder Dollarreserven hielten und in den USA investierten. Die Rolle des Dollars erleichterte die Finanzierung des globalen Handels und stabilisierte die amerikanische Wirtschaft weiter.

9. Militärische und politische Macht: Die USA investierten massiv in ihre militärische und politische Macht, was ihre wirtschaftliche Dominanz unterstützte. Der Zugang zu globalen Märkten wurde durch diplomatische Allianzen und Militärstützpunkte gesichert, was die amerikanische Handelsmacht weltweit verstärkte.

Diese Kombination aus Ressourcenreichtum, Innovationskraft, offener Marktwirtschaft, politischer Stabilität und internationaler Einflussnahme machte die USA zur führenden Wirtschaftsmacht. Auch heute stützen diese Faktoren die wirtschaftliche Stärke der USA, obwohl neue Herausforderungen wie die aufstrebende Wirtschaft Chinas und andere globale Konkurrenten zunehmend Einfluss auf die Weltwirtschaft nehmen.

Gemüsesorten

ür eine gesunde tägliche Ernährung sind viele verschiedene Gemüsesorten geeignet, da sie reich an Vitaminen, Mineralstoffen, Ballaststoffen und Antioxidantien sind. Hier eine Auswahl besonders empfehlenswerter Gemüsearten:

1. Blattgemüse (z. B. Spinat, Grünkohl, Mangold, Rucola): Reich an Vitaminen A, C und K sowie Folsäure und Eisen. Sie enthalten auch viele Antioxidantien und sekundäre Pflanzenstoffe, die das Immunsystem stärken.

2. Kreuzblütler-Gemüse (z. B. Brokkoli, Blumenkohl, Rosenkohl, Kohl): Diese Gemüsearten enthalten Glucosinolate, die das Krebsrisiko senken können, sowie viele Vitamine (v. a. C und K) und Ballaststoffe für eine gesunde Verdauung.

3. Paprika: Besonders reich an Vitamin C, Vitamin A und Antioxidantien wie Beta-Carotin. Sie fördern das Immunsystem und die Hautgesundheit.

4. Karotten: Ein guter Lieferant für Beta-Carotin, das der Körper in Vitamin A umwandelt und das die Augen- und Hautgesundheit unterstützt.

5. Tomaten: Enthalten Lycopin, ein starkes Antioxidans, sowie Vitamine C und K. Sie unterstützen die Herzgesundheit und sind gut für die Haut.

6. Zwiebelgemüse (z. B. Zwiebeln, Knoblauch, Lauch): Diese Gemüsesorten enthalten Schwefelverbindungen, die entzündungshemmend wirken und das Immunsystem unterstützen können.

7. Wurzelgemüse (z. B. Rote Bete, Süßkartoffeln): Rote Bete ist reich an Folsäure und Nitraten, die den Blutdruck regulieren. Süßkartoffeln liefern Beta-Carotin und Ballaststoffe.

8. Hülsenfrüchte (z. B. Erbsen, Bohnen, Linsen): Reich an Eiweiß, Ballaststoffen, Eisen und B-Vitaminen, was sie besonders nahrhaft und sättigend macht.

9. Gurken und Zucchini: Diese kalorienarmen Gemüsesorten bestehen hauptsächlich aus Wasser, enthalten jedoch Vitamine wie K und C und sind eine erfrischende Ergänzung zu jeder Mahlzeit.

10. Pilze: Technisch gesehen keine Gemüse, aber sehr nährstoffreich. Sie enthalten Vitamin D (vor allem, wenn sie Sonnenlicht ausgesetzt waren), B-Vitamine und Selen und können das Immunsystem unterstützen.

Um von der Vielfalt der Nährstoffe zu profitieren, empfiehlt es sich, eine bunte Mischung dieser Gemüsesorten in den täglichen Speiseplan aufzunehmen. Idealerweise isst man saisonal und frisch – so erhält man die besten Nährstoffe und unterstützt eine nachhaltige Ernährung.

Lebensmittelpyramide

ie Nahrungspyramide ist ein Modell, das die verschiedenen Lebensmittelgruppen und ihre empfohlene Verzehrmenge in einer leicht verständlichen Weise darstellt. Sie ist in mehrere Ebenen unterteilt, wobei die Basis Lebensmittel enthält, die in größeren Mengen konsumiert werden sollten, und die Spitze solche, die nur sparsam verzehrt werden sollten. In Deutschland folgt die Ernährungspyramide den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE).

Hier ist eine typische Einteilung:

1. Unterste Ebene – Getränke: Wasser ist die wichtigste Grundlage. Empfohlen werden 1,5–2 Liter am Tag, vor allem Wasser oder ungesüßte Tees.

2. Zweite Ebene – Gemüse und Obst: Diese Gruppe sollte reichlich verzehrt werden, am besten 5 Portionen täglich, davon 3 Portionen Gemüse und 2 Portionen Obst. Diese liefern Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe.

3. Dritte Ebene – Vollkornprodukte und Kartoffeln: Dazu gehören Brot, Reis, Nudeln und andere Getreideprodukte, vorzugsweise in der Vollkornvariante. Diese Lebensmittel liefern Kohlenhydrate und Ballaststoffe.

4. Vierte Ebene – Milchprodukte, Fleisch, Fisch und Eier: Diese Gruppe liefert Proteine, Vitamine und Mineralstoffe. Milchprodukte sollten täglich verzehrt werden, Fleisch, Fisch und Eier in moderaten Mengen.

5. Fünfte Ebene – Fette und Öle: Hochwertige pflanzliche Öle, wie Oliven- oder Rapsöl, sollten bevorzugt werden, aber insgesamt sparsam verwendet werden.

6. Oberste Ebene – Süßigkeiten, Snacks und Alkohol: Diese Lebensmittel sollten nur selten und in kleinen Mengen verzehrt werden, da sie oft viele Kalorien, aber wenig Nährstoffe enthalten.

Die Pyramide hilft, eine ausgewogene Ernährung zu gestalten, die reich an Nährstoffen ist und eine gesunde Lebensweise unterstützt.

Quelle: ChatGPT

Was zahle ich in die Rentenkasse ein, was bekomme ich raus?

KEINE FINANZBERATUNG!

Um zu berechnen, wie viel ein deutscher Durchschnittsverdiener und sein Arbeitgeber in 45 Beitragsjahren in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen, müssen wir einige Annahmen treffen und aktuelle Werte heranziehen:

Durchschnittsverdienst (2024)

Der Durchschnittsverdienst in Deutschland, auf den sich die Rentenversicherung bezieht, beträgt im Jahr 2024 etwa 44.500 Euro brutto jährlich. Dieser Wert wird jedes Jahr angepasst.

Beitragssatz zur gesetzlichen Rentenversicherung

Der Beitragssatz zur gesetzlichen Rentenversicherung beträgt aktuell 18,6 % des Bruttogehalts. Davon trägt der Arbeitnehmer die Hälfte (9,3 %) und der Arbeitgeber die andere Hälfte (9,3 %).

Fazit:

• Ein Durchschnittsverdiener zahlt über 45 Jahre etwa 186.233 Euro in die gesetzliche Rentenversicherung ein.

• Der Arbeitgeber zahlt den gleichen Betrag, also ebenfalls 186.233 Euro.

Gesamtsumme der Beiträge (Arbeitnehmer + Arbeitgeber) beträgt in 45 Jahren etwa 372.465 Euro.

Diese Berechnung basiert auf dem Durchschnittsverdienst und dem aktuellen Beitragssatz von 2024. Veränderungen im Durchschnittseinkommen oder im Beitragssatz über die Jahre hinweg könnten das tatsächliche Ergebnis beeinflussen.

Um die Rentenauszahlung für einen Durchschnittsverdiener zu berechnen, der nach 45 Beitragsjahren in den Ruhestand geht, müssen wir folgende Schritte durchgehen:

Ermittlung der Entgeltpunkte

Die Rente eines Versicherten basiert auf den Entgeltpunkten, die er während seines Arbeitslebens erwirbt. Ein Durchschnittsverdiener erhält für ein Jahr Arbeit, bei einem Verdienst in Höhe des Durchschnittsentgelts, einen Entgeltpunkt pro Jahr.

• Nach 45 Jahren Erwerbstätigkeit hat ein Durchschnittsverdiener somit 45 Entgeltpunkte erworben.

Rentenwert (2024)

Der aktuelle Rentenwert (West) im Jahr 2024 beträgt etwa 37,60 Euro pro Entgeltpunkt. Dieser Wert wird ebenfalls jährlich angepasst, aber wir verwenden diesen Wert zur Vereinfachung:

Fazit:

Ein Durchschnittsverdiener, der nach 45 Beitragsjahren in Rente geht, würde bei einem Renteneintrittsalter von 67 Jahren und einer Lebenserwartung von 85 Jahren insgesamt 365.472 Euro an gesetzlicher Rente ausgezahlt bekommen.

Verhaltensökonomie – monatliche vs. jährliche Ausschüttung

Die psychologische Wirkung von Entscheidungen kann oft eine größere Rolle spielen als die rein rationale Grundlage, insbesondere wenn es um Finanzen und Geldanlagen geht. Dieses Phänomen wird häufig durch Verhaltensökonomie erklärt, die untersucht, wie Menschen tatsächlich Entscheidungen treffen, anstatt wie sie theoretisch aufgrund rationaler Überlegungen entscheiden sollten.

In einem Beispiel, bei dem eine Person es vorzieht, monatliche Auszahlungen zu erhalten anstatt einer insgesamt etwas größeren jährlichen Auszahlung, kann der Einfluss der psychologischen Faktoren folgende Gründe haben:

 ⚠️Haftungsausschluss

1. Verfügbarkeit und Sicherheit: Viele Menschen empfinden es als sicherer, regelmäßig kleinere Beträge zu erhalten, als länger auf eine größere Auszahlung zu warten. Das Gefühl, das Geld „in der Hand zu haben“, reduziert Unsicherheiten und Stress.

2. Kontrollgefühl: Monatliche Zahlungen vermitteln das Gefühl von Kontrolle und Stabilität. Dieses „kontinuierliche Einkommen“ kann psychologisch beruhigend wirken, besonders in unsicheren Zeiten.

3. Zufriedenheit durch häufige Belohnungen: Menschen neigen dazu, kurzfristige Belohnungen über größere, langfristige Gewinne zu bevorzugen (das sogenannte „Belohnungsaufschub-Dilemma“). Regelmäßige Auszahlungen liefern häufiger positive Impulse, was das Gefühl von Zufriedenheit und Sicherheit verstärken kann.

4. Schmerz durch Verzicht: Größere jährliche Auszahlungen könnten als Verzicht empfunden werden – auch wenn sie finanziell besser sind, fühlt es sich an, als würde man auf etwas verzichten. Der Verzicht auf monatliche Zahlungen kann emotional schmerzhaft sein, obwohl die rationale Logik das Gegenteil sagt.

5. Inflation und Marktunsicherheit: Manche Anleger bevorzugen monatliche Auszahlungen, um das Risiko zu minimieren, dass sich die jährliche Auszahlung durch Inflation oder wirtschaftliche Schwankungen relativ verringert.

Fazit:

Auch wenn rationale Überlegungen (wie höhere Zinsen oder Gesamterträge) objektiv vorteilhafter sein mögen, sind emotionale und psychologische Faktoren oft stärker und können die Entscheidungen beeinflussen. Die regelmäßige Auszahlung bietet ein Gefühl von Sicherheit, Verfügbarkeit und Kontrolle, das Menschen oft wichtiger ist als ein kleiner finanzieller Vorteil.


→ weiter mit: Individuelle vs. standardisierte Strategien – ETF-Sparplan oder Stock Picking?

FIFO bei Aktien Teilverkäufen?

KEINE FINANZBERATUNG!

Ich habe vom selben Aktienfond zu unterschiedlichen Zeiten und Preisen unterschiedliche Stückzahlen gekauft. Nun habe ich einen Teil wieder verkauft und bin etwas überrascht das der Einstandspreis für den verbliebenen Rest gestiegen ist und ich Gewinnsteuer zahlen musste. Gibt es so etwas wie ein FIFO Schema?

Ja, bei der Besteuerung von Wertpapieren (einschließlich Aktienfonds) in Deutschland wird das sogenannte FIFO-Prinzip (First In, First Out) angewendet. Das bedeutet, dass bei einem Verkauf von Anteilen davon ausgegangen wird, dass die zuerst gekauften Anteile auch zuerst verkauft werden.

Wie funktioniert das FIFO-Prinzip?

Wenn du Anteile eines Fonds zu unterschiedlichen Zeitpunkten und Preisen erworben hast und dann einen Teil dieser Anteile verkaufst, wird automatisch angenommen, dass die ältesten Anteile zuerst verkauft werden. Dies wirkt sich auf den Einstandspreis der verbleibenden Anteile aus:

1. Verkauf der zuerst gekauften Anteile: Der Verkaufspreis der zuerst gekauften Anteile wird mit ihrem ursprünglichen Kaufpreis (Einstandspreis) verglichen, um den Gewinn zu ermitteln.

2. Neuberechnung des Einstandspreises: Für die verbleibenden Anteile wird der Einstandspreis angepasst, basierend auf dem Kaufpreis der später erworbenen Anteile. Dadurch kann es passieren, dass der durchschnittliche Einstandspreis für den verbleibenden Restbestand steigt.

Auswirkungen auf die Besteuerung:

• Wenn du Anteile mit einem höheren Verkaufspreis als dem Einstandspreis (also dem ursprünglichen Kaufpreis) verkaufst, entsteht ein Kapitalertrag, der in Deutschland der Abgeltungssteuer unterliegt (25 % plus Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer).

• Da die älteren, oft günstigeren Anteile zuerst verkauft werden, kann dies zu einem höheren Gewinn führen, der entsprechend versteuert wird.

• Der Einstandspreis der verbleibenden Anteile ist dann oft höher, da nur noch die später gekauften (möglicherweise teureren) Anteile im Depot verbleiben.

Beispiel:

• Du hast 100 Anteile eines Fonds in zwei Tranchen gekauft:

• 50 Anteile im Jahr 2015 zu 100 Euro pro Stück.

• 50 Anteile im Jahr 2018 zu 120 Euro pro Stück.

• Nun verkaufst du 50 Anteile.

• Gemäß dem FIFO-Prinzip gelten die ersten 50 Anteile, die du 2015 gekauft hast, als verkauft.

• Wenn der Verkaufspreis beispielsweise 130 Euro pro Anteil beträgt, hast du einen Gewinn von 30 Euro pro Anteil (130 Euro – 100 Euro).

• Dieser Gewinn wird versteuert.

• Für die verbleibenden 50 Anteile (die du 2018 zu 120 Euro gekauft hast) steigt nun der Einstandspreis auf 120 Euro.

Durch das FIFO-Prinzip kann es also durchaus zu einer höheren Steuerlast kommen, wenn die zuerst gekauften Anteile günstiger waren als die späteren Käufe.

Kann man veranlassen das die zuletzt gekauften Anteile zuerst verkauft werden?

In Deutschland ist es in der Regel nicht möglich, das FIFO-Prinzip (First In, First Out) zu umgehen, da es gesetzlich vorgeschrieben ist. Das bedeutet, dass bei einem Verkauf von Wertpapieren (einschließlich Aktien und Fonds) immer davon ausgegangen wird, dass die zuerst gekauften Anteile auch zuerst verkauft werden.

Gibt es Alternativen oder Ausnahmen?

Leider gibt es keine direkte Möglichkeit, die Reihenfolge der zu verkaufenden Anteile zu ändern, wie beispielsweise auf das LIFO-Prinzip (Last In, First Out) zu wechseln. In Deutschland muss der Verkauf immer nach dem FIFO-Prinzip abgerechnet werden.

Strategien, um die Auswirkungen zu steuern:

Es gibt allerdings einige Ansätze, um die steuerlichen Auswirkungen zu optimieren:

1. Teilverkäufe planen: Du kannst versuchen, gezielt nur einen Teil deiner Anteile zu verkaufen, um die steuerliche Belastung zu steuern. Wenn du genau weißt, welche Anteile in deinem Depot zuerst verkauft werden (die älteren, günstigeren), kannst du deine Verkaufsstrategie entsprechend anpassen.

2. Einzeltöpfe trennen (mehrere Depots): In einigen Fällen könnte es sinnvoll sein, verschiedene Käufe in unterschiedlichen Depots zu halten. So kannst du möglicherweise den Verkauf steuern, indem du in einem Depot ältere und in einem anderen Depot neuere Käufe trennst. Allerdings muss das im Voraus geschehen, da nachträgliche Umschichtungen nichts am FIFO-Prinzip ändern.

3. Verlustverrechnung: Wenn du steuerpflichtige Gewinne realisierst, kann es sinnvoll sein, gleichzeitig auch Positionen mit Verlusten zu verkaufen, um diese Gewinne steuerlich auszugleichen. In Deutschland können Verluste mit Gewinnen verrechnet werden, was die Steuerlast mindert.

4. Freistellungsauftrag nutzen: Nutze den jährlichen Freistellungsauftrag (bis zu 1.000 Euro für Einzelpersonen bzw. 2.000 Euro für Ehepaare) für Kapitalerträge, um zumindest einen Teil der Erträge steuerfrei zu stellen.

Obwohl das FIFO-Prinzip verpflichtend ist, können eine strategische Planung und eine optimale Depotstruktur dabei helfen, die steuerliche Belastung zu minimieren.

Geldmarkt ETF statt Tagesgeld?

KEINE FINANZBERATUNG!

in Geldmarkt-ETF kann eine sinnvolle Alternative zu einem Tagesgeldkonto sein, wenn man eine kurzfristige und sichere Anlage sucht, die gleichzeitig eine gewisse Liquidität bietet. Jedoch unterscheiden sich Geldmarkt-ETFs in einigen wichtigen Punkten von einem klassischen Tagesgeldkonto, insbesondere durch Schwankungen im Marktwert und das Fehlen der gesetzlichen Einlagensicherung.

Hier sind einige Geldmarkt-ETFs, die als Ersatz für ein Tagesgeldkonto infrage kommen könnten:

1. Lyxor Euro Overnight Return UCITS ETF (ISIN: LU2099295466)

Anlagestrategie: Dieser ETF investiert in den Euro Overnight Index Average (EONIA), der Zinssätze für unbesicherte Übernachtkredite zwischen Banken in der Eurozone abbildet.

Risiko: Sehr geringes Risiko, da er in kurzfristige Anleihen investiert.

Rendite: Da die Rendite an den kurzfristigen Zinssatz gekoppelt ist, fällt sie in Niedrigzinsphasen entsprechend gering aus.

Vorteil: Sehr liquide, minimale Volatilität und stabile Erträge, daher eine der besten Alternativen zu einem Tagesgeldkonto.

2. iShares Euro Government Bond 0-1yr UCITS ETF (ISIN: IE00B14X4Q57)

Anlagestrategie: Investiert in Staatsanleihen der Eurozone mit einer Restlaufzeit von weniger als einem Jahr.

Risiko: Niedrig, da es sich um Staatsanleihen handelt, allerdings besteht ein gewisses Zinsänderungsrisiko.

Rendite: In Niedrigzinsphasen eher niedrig, aber in steigenden Zinsphasen kann dieser ETF mehr Rendite bieten als ein Tagesgeldkonto.

Vorteil: Sicherere Anlage durch die Investition in Anleihen stabiler Staaten.

3. Xtrackers II EUR Overnight Rate Swap UCITS ETF (ISIN: LU0290358497)

Anlagestrategie: Dieser ETF bildet den Euro Overnight Index Swap (EONIA) ab und bietet damit eine sehr ähnliche Entwicklung wie ein Tagesgeldkonto.

Risiko: Geringes Risiko, da es sich um eine Übernachtanlagestrategie handelt.

Rendite: Sehr niedrige Rendite, aber stabil und sicher.

Vorteil: Sehr liquid und gut für kurzfristige Anlagen geeignet.

4. Amundi Prime Euro Gov Bonds 0-6 Months UCITS ETF (ISIN: LU1931974692)

Anlagestrategie: Investiert in Staatsanleihen der Eurozone mit Laufzeiten von 0 bis 6 Monaten.

Risiko: Sehr gering, da es sich um Anleihen mit sehr kurzer Restlaufzeit handelt.

Rendite: Ähnlich wie bei einem Tagesgeldkonto, mit leichten Schwankungen je nach Zinsumfeld.

Vorteil: Sehr kurzfristige Anleihen bieten hohe Liquidität und geringe Risiken.

Wichtige Hinweise:

Kosten: Geldmarkt-ETFs haben in der Regel geringe Verwaltungskosten, aber diese können die ohnehin geringe Rendite schmälern.

Liquidität: ETFs sind börsengehandelt und können jederzeit verkauft werden, was sie sehr liquide macht.

Risiko: Im Gegensatz zu einem Tagesgeldkonto gibt es bei ETFs keine Einlagensicherung. Verluste sind theoretisch möglich, insbesondere in Phasen stark fallender Zinsen oder unerwarteter Marktturbulenzen.

Wenn du nach einer sicheren und stabilen Alternative zum Tagesgeld suchst, die auch in der Niedrigzinsphase eine bessere Rendite bringen kann, könnten solche Geldmarkt-ETFs eine Überlegung wert sein.

Quelle: ChatGPT

Rentenpunkte kaufen

KEINE FINANZBERATUNG!

In Deutschland kann man Rentenpunkte kaufen, um die spätere Rente zu erhöhen oder Beitragslücken zu schließen. Dies erfolgt durch freiwillige Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung.

Voraussetzungen und Gründe, um Rentenpunkte zu kaufen:

Freiwillige Beiträge: Personen, die nicht versicherungspflichtig sind (z. B. Selbstständige, Personen im Ausland), können freiwillige Beiträge zahlen.

Schließen von Lücken: Wer in der Vergangenheit Lücken in seinem Versicherungsverlauf hat, z. B. wegen Arbeitslosigkeit oder Auszeiten, kann durch Nachzahlungen diese Lücken füllen.

Erhöhen der Rente: Versicherte können zusätzlich freiwillige Beiträge leisten, um ihre Rentenansprüche zu steigern.

Maximal- und Minimalbeträge:

Die Höhe der freiwilligen Beiträge richtet sich nach dem aktuellen Beitragssatz der gesetzlichen Rentenversicherung und der sogenannten Beitragsbemessungsgrenze.

Für 2024 gelten folgende Werte:

Mindestbeitrag: Der monatliche Mindestbeitrag liegt bei etwa 96,72 Euro (dies entspricht 18,6 % des Mindestbemessungsentgelts von 520 Euro).

Höchstbeitrag: Der monatliche Höchstbeitrag beträgt im Jahr 2024 1.357,80 Euro (dies entspricht 18,6 % der Beitragsbemessungsgrenze von 7.300 Euro monatlich in den alten Bundesländern bzw. 7.050 Euro in den neuen Bundesländern).

Pro gezahltem Beitrag wird ein entsprechender Anteil an Rentenpunkten gutgeschrieben. Die Anzahl der Rentenpunkte hängt vom Verhältnis des gezahlten Beitrags zum Durchschnittseinkommen aller Versicherten ab.

Einschränkungen:

Es gibt keine Begrenzung hinsichtlich der Dauer der freiwilligen Beitragszahlung. Man kann jedoch nur bis zum Beginn der regulären Altersrente oder Erwerbsminderungsrente freiwillige Beiträge zahlen.

Einmalzahlungen

Es ist möglich, höhere Einmalzahlungen in die gesetzliche Rentenversicherung zu leisten. Man muss die Beiträge nicht monatlich entrichten, sondern kann auch jährlich oder in größeren Einmalbeträgen zahlen.

Einmalzahlungen in die Rentenversicherung:

Freiwillige Beitragszahler haben die Möglichkeit, die Beiträge flexibel zu gestalten. Sie können also entweder monatlich oder auch einmal jährlich den Gesamtbetrag zahlen.

Nachzahlungen für Zeiten nach dem 45. Lebensjahr: Wer bereits 45 Jahre alt ist und noch keine 35 Versicherungsjahre erreicht hat, kann durch Einmalzahlungen die Anwartschaft auf eine vorgezogene Altersrente sichern.

Sonderzahlungen ab 50 Jahren zur früheren Rente: Ab dem 50. Lebensjahr können Versicherte, die vorzeitig in Rente gehen möchten, ebenfalls Einmalzahlungen tätigen, um Abschläge auszugleichen. Damit können sie eine höhere Rente ohne Abschläge erreichen.

Begrenzung der Einmalzahlungen:

Die Höhe der Einmalzahlungen darf den jährlichen Höchstbeitrag nicht überschreiten. Das bedeutet, dass die Summe der Einmalzahlungen pro Jahr den Höchstbetrag der gesetzlichen Rentenversicherung, also den Beitrag auf Basis der Beitragsbemessungsgrenze, nicht überschreiten darf. Für das Jahr 2024 liegt der maximale Jahresbetrag (für die alten Bundesländer) bei rund 16.293,60 Euro (1.357,80 Euro monatlich x 12 Monate).

Insgesamt bieten Einmalzahlungen eine flexible Möglichkeit, Rentenpunkte zu erwerben oder Abschläge auszugleichen, ohne sich an monatliche Zahlungen halten zu müssen.

Beispielrechnung

Ich zahle 12 Monate lang je 100€ freiwillig ein. Was erhalte ich später?

1. Beitragsanteil zur Rentenversicherung:

Der Beitragssatz zur gesetzlichen Rentenversicherung liegt aktuell bei 18,6 % des Bruttoeinkommens (Stand 2024). Diese Zahl ist wichtig, um zu berechnen, wie sich deine freiwilligen Einzahlungen in die Rentenkasse auf die Entgeltpunkte auswirken.

2. Ermittlung der Entgeltpunkte:

Wenn jemand ein durchschnittliches Bruttojahreseinkommen von etwa 43.142 € (West) erzielt, zahlt dieser (bzw. Arbeitgeber und Arbeitnehmer zusammen) 18,6 % davon in die Rentenversicherung ein, also:

• 43.142 € × 18,6 % = 8.020,81 € jährlicher Rentenbeitrag.

Für diesen Beitrag erhält die Person genau 1 Entgeltpunkt.

3. Deine freiwillige Einzahlung:

Wenn du freiwillig 1.200 € im Jahr (100 € pro Monat) einzahlst, entspricht dies einem bestimmten Anteil an den 8.020,81 €, die für einen vollen Entgeltpunkt erforderlich wären:

• 1.200 € / 8.020,81 € = ca. 0,1496 Entgeltpunkte.

4. Wert eines Entgeltpunkts:

Der aktuelle Rentenwert beträgt (2024) pro Entgeltpunkt etwa 37,60 € (West). Somit ergibt sich durch deine freiwillige Einzahlung folgender zusätzlicher monatlicher Rentenbetrag:

• 0,1496 Entgeltpunkte × 37,60 € = ca. 5,62 € monatliche Rente.

Ergebnis:

Wenn du ein Jahr lang monatlich 100 € in die Rentenkasse einzahlst, erhältst du eine Erhöhung deiner späteren monatlichen Rente um etwa 5,62 €.

Um später auch 100€ monatlich ausbezahlt zu bekommen müsste man über einen Zeitraum von über 17 Jahren diesen Betrag monatlich einzahlen. Das entspricht einem Gesamtbetrag von ca. 21.352€.

Quelle: ChatGPT