Größe einer Robotaxi und Busflotte für eine Stadt mit 150K Einwohnern

ie folgende Abschätzung der benötigten Anzahl von Fahrzeugen basiert auf den durchschnittlichen Mobilitätsbedürfnissen einer Stadt, den Kapazitäten der Fahrzeuge und ihrer Auslastung. Hier ist eine detaillierte Erklärung:

Grundannahmen:

1. Bevölkerungszahl der Stadt: 150.000 Einwohner.

2. Tägliche Fahrten pro Person:

• Im Durchschnitt unternimmt eine Person etwa 3 Fahrten pro Tag (basierend auf Statistiken zur Verkehrsnutzung in Städten).

• Das ergibt 450.000 Fahrten pro Tag für die gesamte Stadt.

3. Flotte mit zwei Fahrzeugtypen:

Robotaxis: Für individuelle und kleine Gruppenfahrten.

Robobusse: Für größere Gruppen und stark frequentierte Routen (z. B. Pendelverkehr oder Hauptstraßen).

1. Berechnung der benötigten Fahrzeuge:

Robotaxis:

Fahrzeit und Auslastung pro Fahrzeug:

• Ein Robotaxi kann theoretisch den gesamten Tag (24 Stunden) im Einsatz sein. Allerdings muss Zeit für das Laden, Warten und Leerfahrten berücksichtigt werden. Realistisch wären 16 Stunden Fahrzeit pro Tag.

• Angenommen, eine durchschnittliche Fahrt dauert 15 Minuten (inkl. Ein- und Aussteigen), schafft ein Robotaxi etwa 4 Fahrten pro Stunde oder 64 Fahrten pro Tag.

Anzahl der benötigten Robotaxis:

• Für 450.000 Fahrten pro Tag, von denen beispielsweise 75 % mit Robotaxis abgewickelt werden (also 337.500 Fahrten), wären nötig:

Robobusse:

Kapazität und Nutzung:

• Ein Robobus hat eine Kapazität von etwa 30-50 Personen. Für stark frequentierte Routen und Hauptverkehrszeiten wird ein Bus durchschnittlich mit 30 Personen pro Fahrt ausgelastet.

• Nehmen wir an, Robobusse übernehmen 25 % der Fahrten (112.500 Fahrten). Mit einer durchschnittlichen Fahrdauer von 20 Minuten schafft ein Robobus etwa 3 Fahrten pro Stunde oder 48 Fahrten pro Tag.

Anzahl der benötigten Robobusse:

• Die Anzahl ergibt sich aus der Gesamtzahl der Fahrten geteilt durch die Kapazität und Tagesauslastung:

2. Anpassung für Spitzenzeiten:

• In der Rushhour (z. B. morgens und abends) steigt die Nachfrage, sodass die Flotte flexibler sein muss. Hierfür könnte man eine zusätzliche Kapazitätsreserve von etwa 10–20 % einplanen.

• Damit ergibt sich eine Gesamtflotte von:

Robotaxis: ~5.800 Fahrzeuge.

Robobusse: ~90 Fahrzeuge.

3. Gesamtflotte:

• Die kombinierte Flotte würde also etwa 5.900–6.000 Fahrzeuge umfassen, wobei die genaue Verteilung je nach städtischer Infrastruktur und Nutzungsverhalten variieren kann.

Vereinfachende Annahmen:

Fahrtdauer: Durchschnittlich 15 Minuten für Robotaxis und 20 Minuten für Robobusse.

Auslastung: Fahrzeuge sind optimiert und vermeiden Leerfahrten.

Verkehrsdichte: Die Infrastruktur erlaubt fließenden Verkehr ohne größere Staus.

Zusammenfassung:

Die Berechnung basiert auf den Mobilitätsbedürfnissen der Stadt, der Fahrzeit der Fahrzeuge und einer realistischen Auslastung. Durch diese Methode ergibt sich eine benötigte Flotte von etwa 6.000 Fahrzeugen, wobei Robotaxis den Großteil des Verkehrs tragen und Robobusse die Hauptverkehrsachsen bedienen.

Vorteile

Der Unterschied zwischen der aktuellen Anzahl zugelassener Pkw und der geschätzten Anzahl benötigter autonomer Fahrzeuge ist enorm. Hier sind die Gründe, warum die Flotte von Robotaxis und Robobussen so viel kleiner ausfallen kann:

1. Effizienz der Fahrzeugnutzung

Privat-Pkw:

• Die meiste Zeit stehen Privatfahrzeuge ungenutzt herum (ca. 95 % der Zeit). Wenn sie genutzt werden, sind sie oft nur teilweise ausgelastet (durchschnittlich 1,5 Personen pro Fahrt).

Robotaxis und Robobusse:

• Autonome Fahrzeuge können nahezu rund um die Uhr eingesetzt werden. Sie fahren direkt zur nächsten Nachfrage und stehen nur für Wartung oder Laden still.

• Durch intelligente Routenplanung und Carpooling werden die Sitzkapazitäten optimal genutzt.

2. Geteilte Nutzung

• Anstatt dass jeder Haushalt ein eigenes Fahrzeug besitzt, werden die autonomen Fahrzeuge gemeinsam genutzt.

• Studien zeigen, dass eine geteilte Flotte den Mobilitätsbedarf einer Stadt mit einem Bruchteil der heutigen Fahrzeuganzahl abdecken kann – oft reichen 10–20 % der aktuellen Pkw-Zahlen.

3. Wegfall von Leerfahrten und ineffizienten Wegen

• Autonome Systeme können auf Basis von Echtzeitdaten Verkehrsströme optimieren und unnötige Leerfahrten vermeiden.

• Privatfahrzeuge sind oft für Einzelfahrten unterwegs (z. B. nur zum Pendeln oder Einkaufen), während Robotaxis mehrere Kunden pro Fahrt bedienen können.

Vergleich der Zahlen:

• In einer Stadt mit 150.000 Einwohnern gibt es heute typischerweise 60.000–80.000 zugelassene Pkw (unter der Annahme einer Pkw-Dichte von ca. 400–500 Pkw pro 1.000 Einwohner).

• Die benötigte autonome Flotte von ~6.000 Fahrzeugen entspricht nur 8–10 % dieser Zahl.

Positive Auswirkungen:

Verkehrsreduzierung: Weniger Fahrzeuge bedeuten weniger Verkehrsaufkommen und weniger Staus.

Platzgewinn: Ein Großteil der Parkplätze (ca. 30 % der städtischen Fläche) könnte für andere Zwecke genutzt werden (z. B. Parks, Wohnraum, Fahrradwege).

Umweltvorteile: Durch die Konzentration auf emissionsfreie Fahrzeuge könnten Städte ihren CO₂-Ausstoß erheblich reduzieren.

Fazit:

Der Übergang zu einer geteilten Flotte autonomer Fahrzeuge könnte den Fahrzeugbestand einer Stadt drastisch reduzieren, während die Mobilität der Einwohner verbessert wird. Tatsächlich zeigt der Vergleich, wie ineffizient unser aktuelles Modell der Privatfahrzeuge ist, und unterstreicht das Potenzial einer Robotaxi-gestützten Zukunft.

Ausschüttung oder Thesaurierung für den Lebensunterhalt?

Hier eine Beurteilung der Vor- und Nachteile von ausschüttenden und thesaurierenden Fonds, besonders unter dem Gesichtspunkt, dass man von den Gewinnen seinen monatlichen Lebensunterhalt finanzieren möchte.

 ⚠️Haftungsausschluss

1. Ausschüttende Fonds

Vorteile:

Regelmäßige Einnahmen: Ausschüttende Fonds zahlen Dividenden oder Erträge regelmäßig aus, meist quartalsweise, halbjährlich oder jährlich. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn man auf regelmäßige Einkünfte angewiesen ist, um den Lebensunterhalt zu bestreiten.

Planbare Auszahlungen: Da Ausschüttungen in festen Intervallen erfolgen, kann man diese Erträge zur Deckung des monatlichen Bedarfs verwenden, was eine bessere finanzielle Planung ermöglicht.

Direkter Zugriff auf Kapital: Man erhält sofortigen Zugang zu den Ausschüttungen, um damit zum Beispiel monatliche Ausgaben zu decken, ohne auf den Verkauf von Fondsanteilen angewiesen zu sein.

Nachteile:

Steuerliche Belastung: Ausschüttungen unterliegen der Kapitalertragsteuer, auch wenn sie nicht sofort wieder reinvestiert werden. In vielen Ländern kann dies zu einer höheren Steuerlast führen, da die Steuern direkt von den Ausschüttungen abgezogen werden.

Weniger Kapitalwachstum: Da Erträge ausgezahlt werden, bleibt weniger Kapital im Fonds, das für das Wachstum des Portfolios verwendet werden kann. Dies kann langfristig zu einer geringeren Vermögenssteigerung führen, was auf lange Sicht einen Nachteil darstellt.

Reinvestitionskosten: Wenn man die Erträge nicht sofort benötigt, könnte es zu einem „Verlust“ führen, da die Ausschüttungen nicht automatisch reinvestiert werden, was zu Transaktionskosten führen kann, wenn man sie reinvestieren möchte.

2. Thesaurierende Fonds

Vorteile:

Langfristiger Kapitalaufbau: In thesaurierenden Fonds werden die erzielten Erträge (Dividenden, Zinsen, etc.) automatisch reinvestiert. Dies führt zu einem Zinseszinseffekt, der das Vermögen langfristig schneller wachsen lässt.

Steuerliche Vorteile bei Reinvestition: In einigen Ländern können thesaurierende Fonds steuerliche Vorteile bieten, weil die Erträge nicht sofort versteuert werden, sondern erst beim Verkauf der Anteile. Dies kann zu einer Steuerstundung führen und das Kapitalwachstum begünstigen.

Keine Notwendigkeit für laufende Auszahlungen: Wenn man keine sofortigen Auszahlungen benötigt und den Fokus auf den Vermögensaufbau legt, bietet ein thesaurierender Fonds eine sehr effiziente Möglichkeit, das Portfolio wachsen zu lassen.

Nachteile:

Kein direkter Zugang zu Erträgen: Thesaurierende Fonds zahlen keine regelmäßigen Erträge aus, was problematisch sein kann, wenn man von den Gewinnen zur Deckung seines Lebensunterhalts abhängig ist. Man müsste in diesem Fall Anteile verkaufen, um Liquidität zu erhalten, was je nach Marktlage ungünstig sein kann.

Verkauf von Anteilen nötig: Um monatlich auf Geld zugreifen zu können, müsste man in thesaurierenden Fonds Anteile verkaufen, was mit möglichen Steuerfolgen und zusätzlichen Kosten (Transaktionsgebühren) verbunden sein kann. Zudem kann der Verkauf zu ungünstigen Zeitpunkten (z. B. bei Marktrückgängen) erfolgen.

Weniger planbare Einkünfte: Im Gegensatz zu ausschüttenden Fonds, bei denen man regelmäßige Zahlungen erhält, sind die Erträge in thesaurierenden Fonds weniger planbar, da sie sich nicht in festen Intervallen manifestieren.

Kursverlaufsbeispiel

In folgendem Diagramm sind die Kursverläufe zweier ETFs dargestellt. Beide Fonds bilden den selben Index in genau der selben Art und Weise ab (MSCI World). Unterschied ist, dass der eine (schwarz) die Gewinnausschüttungen (Dividenden) von Unternehmen automatisch reinvestiert, also thesaurierend ist und der andere (grün) sie ausschüttet.
Zu erkennen ist, daß der Kurs der thesaurierenden Variante, bedingt durch die regelmäßige Wiederanlage von Dividendenzahlungen, sich vom Kurs der ausschüttenden Variante immer weiter entfernt. D.h. die Anteile am thesaurierenden ETF werden im Vergleich zum ausschüttenden mit der Zeit immer wertvoller. Der Zinseszinseffekt verstärkt das ganze über einen langen Zeitraum entsprechend stark.

Fazit:

Für jemanden, der von den Gewinnen eines Fonds seinen monatlichen Lebensunterhalt finanzieren muss, sind ausschüttende Fonds in der Regel die bessere Wahl. Sie bieten regelmäßige Einkünfte und eine einfachere Möglichkeit, die Ausgaben zu decken, ohne auf den Verkauf von Anteilen angewiesen zu sein.

Thesaurierende Fonds sind dagegen vor allem dann von Vorteil, wenn der Fokus auf langfristigem Vermögensaufbau liegt und keine regelmäßigen Auszahlungen benötigt werden. Wenn jedoch regelmäßige Einkünfte für den Lebensunterhalt erforderlich sind, kann der Verkauf von Anteilen in thesaurierenden Fonds zu unerwünschten zusätzlichen Risiken und Aufwand führen.


→ weiter mit: Dividenden- und Entnahmestrategie kombinieren

Bildung vs. Intelligenz

er Unterschied zwischen Bildung und Intelligenz liegt in ihrer Natur und ihrem Ursprung:

Bildung

Definition: Bildung bezeichnet das Wissen, die Fähigkeiten und die kulturellen Kompetenzen, die durch Lernen, Erfahrung oder formale Schulung erworben werden.

Erwerb: Bildung ist erlernbar und stark von äußeren Einflüssen wie Schule, Studium oder eigenständigem Lernen abhängig.

Kontext: Bildung spiegelt oft das Wissen über bestimmte Themenbereiche, kulturelle Kenntnisse oder den Grad der formalen Ausbildung wider.

Beispiel: Jemand kann gut über Geschichte, Literatur oder Naturwissenschaften Bescheid wissen, weil er diese Themen studiert hat.

Intelligenz

Definition: Intelligenz ist die angeborene oder erworbene Fähigkeit, Informationen zu verarbeiten, Probleme zu lösen, logisch zu denken und sich an neue Situationen anzupassen.

Erwerb: Intelligenz hat eine genetische Komponente, kann aber durch Umweltfaktoren und Erfahrungen gefördert oder eingeschränkt werden. Sie ist weniger von formaler Bildung abhängig.

Kontext: Intelligenz betrifft kognitive Fähigkeiten wie logisches Denken, Kreativität, abstrakte Überlegungen oder Problemlösungskompetenz.

Beispiel: Eine Person kann ohne viel Schulbildung hervorragende Lösungen für komplexe Probleme finden, weil sie eine hohe Intelligenz besitzt.

Zusammenhang und Unterschiede

Bildung ohne Intelligenz: Eine Person kann viel gelernt haben und eine hohe Bildung besitzen, aber Schwierigkeiten haben, das Wissen kreativ oder flexibel anzuwenden.

Intelligenz ohne Bildung: Eine Person kann sehr intelligent sein, aber wenig formale Bildung haben, was sie nicht daran hindert, komplexe Probleme zu verstehen oder innovative Ideen zu entwickeln.

Interaktion: Bildung kann Intelligenz fördern, da sie Werkzeuge und Informationen bereitstellt, die die kognitiven Fähigkeiten erweitern. Intelligenz wiederum erleichtert den Erwerb von Bildung.

In Kurzform: Bildung ist erlerntes Wissen, Intelligenz ist die Fähigkeit, mit diesem Wissen umzugehen.

Eine gemeinsame Armee der EU?

ine gemeinsame europäische Armee könnte tatsächlich in vielerlei Hinsicht sinnvoller sein als die fragmentierte Aufrüstung einzelner Mitgliedsstaaten:

Vorteile einer vereinten EU-Armee:

1. Effizienz durch Zusammenarbeit:

• Gemeinsame Rüstungsprojekte und militärische Strukturen könnten Doppelarbeit und ineffiziente nationale Parallelentwicklungen vermeiden.

• Gemeinsame Beschaffungen würden Skaleneffekte ermöglichen und Kosten senken.

2. Größere Schlagkraft:

• Eine vereinte Armee könnte die militärischen Kapazitäten der EU-Staaten bündeln und international eine stärkere Präsenz zeigen.

• Strategische Planungen wären zentralisiert, wodurch schnellere und kohärentere Entscheidungen getroffen werden könnten.

3. Stärkung der geopolitischen Position:

• Eine EU-Armee würde die Union als globalen Akteur in Sicherheitsfragen stärken, unabhängig von den USA und der NATO.

• Die EU könnte eigene außenpolitische Interessen besser verteidigen.

4. Bessere Lastenteilung:

• Kleinere EU-Länder könnten ihre Ressourcen in eine größere Struktur einbringen, ohne alleine hohe Kosten für Verteidigung tragen zu müssen.

5. Vermeidung nationaler Militarisierung:

• Gemeinsame Strukturen könnten Spannungen innerhalb der EU reduzieren, da Mitgliedsstaaten weniger individuell aufrüsten müssten.

Herausforderungen:

1. Politische Uneinigkeit:

• Die EU-Länder verfolgen unterschiedliche außen- und sicherheitspolitische Interessen, die zunächst harmonisiert werden müssten.

2. Souveränitätsbedenken:

• Viele Mitgliedsstaaten könnten die Kontrolle über ihre nationalen Armeen nicht aufgeben wollen, aus Angst vor einem Verlust an Einfluss.

3. Integration und Standardisierung:

• Unterschiedliche militärische Systeme, Sprachen und Ausbildungsstandards müssten harmonisiert werden, was zeitaufwendig und teuer ist.

4. Finanzierung:

• Die Kosten für den Aufbau einer einheitlichen EU-Armee wären erheblich, auch wenn langfristig Einsparungen möglich wären.

Ist es sinnvoller?

Ja, langfristig könnte eine gemeinsame EU-Armee sinnvoller sein, weil sie die EU effizienter, geopolitisch unabhängiger und sicherer machen könnte. Allerdings erfordert sie eine hohe politische Einigkeit und eine langfristige Vision, um die zahlreichen Hürden zu überwinden. Aktuell scheint es oft pragmatischer, bestehende Strukturen wie die NATO zu stärken und eine engere militärische Kooperation innerhalb der EU anzustreben, ohne gleich eine vollständige Armee zu schaffen.

Entrepreneur vs Unternehmer

in Entrepreneur und ein Unternehmer sind Begriffe, die oft synonym verwendet werden, aber es gibt subtile Unterschiede, insbesondere in ihrer Bedeutung und ihrem Gebrauch im deutschen und englischen Sprachraum. Hier die Hauptunterschiede:

1. Entrepreneur

• Der Begriff stammt aus dem Französischen und wird häufig im internationalen Kontext verwendet.

• Ein Entrepreneur ist oft jemand, der innovative Geschäftsideen entwickelt, Risiken eingeht und neue Märkte oder Produkte schafft.

• Der Fokus liegt stärker auf Innovation, Kreativität und dem Aufbau neuer Unternehmen.

• Entrepreneurs sind häufig Start-up-Gründer, die bahnbrechende Produkte oder Dienstleistungen einführen.

Beispiele: Elon Musk, Steve Jobs, oder Gründer von Tech-Start-ups.

2. Unternehmer

• Der Begriff wird im Deutschen allgemeiner verwendet und umfasst alle Personen, die ein eigenes Unternehmen führen oder besitzen.

• Ein Unternehmer muss nicht zwingend innovativ sein – es kann sich auch um jemanden handeln, der ein traditionelles Geschäft führt, ohne neue Produkte oder Märkte zu erschließen.

• Der Fokus liegt stärker auf der Verwaltung, Organisation und dem wirtschaftlichen Erfolg eines bestehenden Unternehmens.

Beispiele: Ein Restaurantbesitzer, ein Handwerksbetrieb oder ein Franchise-Unternehmer.

Gemeinsamkeiten:

• Beide übernehmen Verantwortung und wirtschaftliche Risiken.

• Beide arbeiten daran, Gewinne zu erzielen und ein Unternehmen erfolgreich zu machen.

Fazit:

Der Entrepreneur wird oft mit Innovation und Kreativität assoziiert, während der Unternehmer eine breitere, eher traditionelle Rolle umfasst, die auch konservative Geschäftsmodelle einschließt. Der Unterschied liegt also hauptsächlich im Kontext und Fokus ihrer Aktivitäten.

Rockefeller „No time to make money“

KEINE FINANZBERATUNG!

ohn D. Rockefellers Aussage „He who works all day has no time to make money“ spiegelt seine Perspektive auf die Bedeutung von strategischem Denken und langfristiger Planung im Gegensatz zu reiner, harter Arbeit wider. Hier einige mögliche Interpretationen:

1. Fokus auf strategische Tätigkeiten: Rockefeller deutet an, dass reines Arbeiten – etwa in einem festen Beruf mit konstanten Aufgaben – nicht ausreicht, um echten Wohlstand zu schaffen. Zeit müsse stattdessen für Planung, Investitionen und den Aufbau von Systemen genutzt werden, die Geld generieren, auch wenn man selbst nicht aktiv arbeitet.

2. Der Wert von Delegation: Rockefeller war ein Meister der Delegation. Er könnte gemeint haben, dass wer den Großteil seiner Zeit mit operativer Arbeit verbringt, keine Gelegenheit hat, über das große Ganze nachzudenken oder andere für sich arbeiten zu lassen.

3. Passives Einkommen und Kapitalinvestitionen: Anstatt seine Zeit gegen Geld zu tauschen, hat Rockefeller vermutlich an das Generieren von Einkommen durch Investitionen oder Unternehmensbeteiligungen gedacht, bei denen das Geld für einen arbeitet, ohne direkt Zeit dafür einzusetzen.

4. Priorisierung von Effizienz und Effektivität: Mit dieser Aussage könnte Rockefeller auch die Wichtigkeit betonen, klug zu arbeiten, anstatt nur hart. Zeitmanagement und der Einsatz von Ressourcen spielen eine zentrale Rolle, um Geld effizient zu vermehren.

Die Aussage richtet sich letztlich gegen die Idee, dass harte Arbeit allein automatisch zu Wohlstand führt, und betont die Notwendigkeit von klugem, strategischem Handeln.

Nutzung von Bitcoin in Schwellenländern und bei hoher Inflation

KEINE FINANZBERATUNG!

Bitcoin wird in Schwellenländern und Ländern mit hoher Inflation zunehmend als Zahlungsmittel und Wertaufbewahrungsmittel genutzt. Einige der prominentesten Beispiele sind:

Lateinamerika

1. El Salvador

• El Salvador hat Bitcoin 2021 als gesetzliches Zahlungsmittel eingeführt. Es wird als Alternative zum US-Dollar genutzt, insbesondere für internationale Überweisungen.

2. Argentinien

• Wegen der hohen Inflation (über 100 % im Jahr 2023) nutzen viele Argentinier Bitcoin und andere Kryptowährungen, um ihre Kaufkraft zu erhalten und Kapitalflucht zu vermeiden.

3. Venezuela

• Aufgrund der Hyperinflation und der Entwertung des Bolívares wird Bitcoin für internationale Transaktionen und zur Absicherung von Vermögen eingesetzt.

4. Brasilien

• Brasilianer nutzen Bitcoin zunehmend für Überweisungen und als Investition. Die hohe Akzeptanz durch Unternehmen und Finanzinstitutionen unterstützt dies.

Afrika

1. Nigeria

• Nigeria gehört zu den Ländern mit der weltweit höchsten Bitcoin-Akzeptanz. Wegen der instabilen Landeswährung (Naira) und Kapitalverkehrskontrollen greifen viele auf Bitcoin zurück.

2. Südafrika

• Bitcoin wird für Investitionen und Peer-to-Peer-Transaktionen genutzt, insbesondere durch junge Menschen.

3. Kenia

• In Kenia wird Bitcoin als Ergänzung zu mobilen Zahlungssystemen wie M-Pesa verwendet, vor allem für internationale Zahlungen.

Asien

1. Indien

• Trotz regulatorischer Unsicherheiten wächst die Nutzung von Bitcoin in Indien, vor allem bei der jungen Bevölkerung und Tech-affinen Investoren.

2. Türkei

• Wegen der stark entwerteten Lira hat die Bitcoin-Nutzung in der Türkei stark zugenommen, sowohl als Schutz vor Inflation als auch für Überweisungen.

3. Philippinen

• Auf den Philippinen wird Bitcoin oft für Überweisungen genutzt, da viele Bürger im Ausland arbeiten und Geld nach Hause schicken.

Europa und Zentralasien

1. Ukraine

• Die Ukraine gehört zu den Ländern mit der höchsten Bitcoin-Akzeptanz, insbesondere während des Krieges als Alternative zu traditionellen Banken.

2. Kasachstan

• Kasachstan hat sich als Zentrum für Bitcoin-Mining etabliert und die Bevölkerung nutzt Bitcoin für grenzüberschreitende Zahlungen.

Die zunehmende Verbreitung von Bitcoin in diesen Ländern wird oft durch wirtschaftliche Instabilität, hohe Inflationsraten, Kapitalverkehrskontrollen und eine begrenzte Verfügbarkeit traditioneller Bankdienstleistungen gefördert.

Allwetter Depots – Portfolio für alle Marktphasen

Ein “Allwetter-Depot” (englisch: All Weather Portfolio) ist eine Anlagestrategie, die darauf abzielt, in jeder Marktphase stabil zu bleiben und Erträge zu generieren – unabhängig von wirtschaftlichen Bedingungen wie Inflation, Deflation, Wachstum oder Rezession. Die Idee wurde populär durch Ray Dalio, den Gründer von Bridgewater Associates, der eine solche Strategie entwickelte. Es gibt verschiedene Ansätze, ein Allwetter-Depot aufzubauen. Hier sind die gängigsten Strategien:


 ⚠️Haftungsausschluss

1. Ray Dalios “All Weather Portfolio”

Dalios Ansatz basiert darauf, dass unterschiedliche Anlageklassen in verschiedenen wirtschaftlichen Szenarien unterschiedliche Risiken und Renditen aufweisen. Die empfohlene Verteilung sieht oft so aus:

40 % Anleihen (langfristig): Schutz in Zeiten von Deflation und Wirtschaftskrisen.

15 % Anleihen (kurzfristig): Stabilität in Zeiten von Unsicherheit.

30 % Aktien: Wachstum in Zeiten wirtschaftlicher Expansion.

7,5 % Gold: Absicherung gegen Inflation und Währungsabwertung.

7,5 % Rohstoffe: Schutz in Phasen von Inflation.

Diese Gewichtung basiert auf der Minimierung von Volatilität, nicht nur auf der Maximierung von Renditen.

2. Globale Diversifikation mit ETFs

Ein einfaches und kostengünstiges Allwetter-Depot kann mit ETFs aufgebaut werden, die eine breite Streuung ermöglichen:

60 % Aktien: Über weltweit diversifizierte ETFs (z. B. MSCI World oder MSCI ACWI).

30 % Anleihen: Staats- oder Unternehmensanleihen-ETFs mit kurzer und mittlerer Laufzeit.

10 % Rohstoffe/Gold: ETFs auf Rohstoffe oder Gold als Absicherung gegen Inflation.

Das Ziel ist, eine Balance zwischen Renditepotenzial und Risikomanagement zu schaffen.

3. Risikobasierte Ansätze

Statt die Gewichtung nach Kapitalanteilen zu verteilen, orientieren sich risikobasierte Strategien an der Volatilität der Anlageklassen:

Risk Parity: Jeder Asset-Klasse wird ein ähnliches Risiko beigemessen, sodass schwankungsreiche Anlagen wie Aktien einen geringeren Anteil haben als stabilere Anlagen wie Anleihen.

Volatilitätskontrolle: Portfolioanpassungen basieren auf Marktvolatilität, um Risiken zu begrenzen.

4. Multi-Asset-Strategie

Multi-Asset-Portfolios kombinieren verschiedene Anlageklassen, oft über aktiv gemanagte Fonds oder ETFs:

Anlagenklassen: Aktien, Anleihen, Immobilien, Infrastruktur, Rohstoffe.

Dynamische Anpassung: Bei Änderungen der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wird die Allokation angepasst.

5. “Permanent Portfolio” nach Harry Browne

Diese Strategie ähnelt dem Allwetter-Ansatz und setzt auf gleiche Gewichtung in vier Anlageklassen:

25 % Aktien: Für Wachstumsphasen.

25 % Anleihen: Für Deflationsphasen.

25 % Gold: Schutz in Inflation und Krisen.

25 % Cash: Für Liquidität in Rezessionen.

6. Berücksichtigung von REITs und Infrastruktur

Zusätzlich können Immobilienfonds (REITs) oder Infrastrukturinvestitionen ins Portfolio aufgenommen werden. Diese Anlagen bieten Schutz vor Inflation und Diversifikation.

Fazit

Die Wahl der richtigen Strategie hängt von individuellen Zielen, Risikotoleranz und Anlagehorizont ab. Ein Allwetter-Depot sollte:

1. Diversifiziert über Anlageklassen und Regionen sein.

2. Kosteneffizient sein (z. B. durch ETFs).

3. Robust gegen unterschiedliche wirtschaftliche Szenarien.

Bei der Umsetzung eines Allwetter-Depots können Robo-Advisors oder ETFs wie der iShares Core MSCI World und der Xtrackers Physical Gold hilfreich sein.

Weitere Infos zur globalen Diversifikation mit ETFs (2.)

Strategie Nr. 2 („Globale Diversifikation mit ETFs“) ist ein Ansatz, der ein einfaches und kostengünstiges Allwetter-Depot auf Basis von börsengehandelten Fonds (ETFs) aufbaut. Ziel ist es, eine robuste Portfolio-Struktur zu schaffen, die durch Diversifikation in verschiedenen Marktbedingungen stabil bleibt.

Struktur und Allokation

Die vorgeschlagene Verteilung in dieser Strategie könnte wie folgt aussehen:

1. 60 % Aktien (Wachstum)

• Fokus auf globale Diversifikation durch breit gestreute Aktien-ETFs.

• Beispiele:

MSCI World ETF: Weltweite Streuung in Industrieländer.

MSCI ACWI ETF: Inklusive Schwellenländer.

• Aktien bieten langfristig die besten Renditechancen, sind aber volatiler.

2. 30 % Anleihen (Stabilität und Einkommensfluss)

• Investition in Staats- und Unternehmensanleihen mit niedriger bis mittlerer Laufzeit.

• Beispiele:

iShares Core Global Aggregate Bond ETF: Diversifizierter Anleihenmarkt.

Staatsanleihen-ETFs mit kurzen Laufzeiten: Reduziert Zinsrisiken.

• Anleihen wirken stabilisierend und dienen als Gegengewicht zu Aktien.

3. 10 % Rohstoffe oder Gold (Inflationsschutz)

• Gold und Rohstoffe bieten Absicherung gegen Inflation und Krisen.

• Beispiele:

Xtrackers Physical Gold ETF: Physisch hinterlegtes Gold.

ETFs auf Rohstoffindizes: Breit gestreut über Energie, Metalle und Agrarprodukte.

Vorteile der Strategie

Breite Diversifikation: Minimiert das Risiko eines Totalausfalls durch Streuung über Anlageklassen, Sektoren und Regionen.

Einfachheit: ETFs sind leicht zugänglich und ermöglichen auch mit kleinen Beträgen eine globale Streuung.

Kosteneffizienz: ETFs haben niedrige Verwaltungsgebühren im Vergleich zu aktiv gemanagten Fonds.

Resilienz: Die Kombination aus wachstumsorientierten und defensiven Anlagen sorgt für Stabilität in turbulenten Märkten.

Umsetzung in der Praxis

Portfoliogröße: Schon mit einem kleinen Betrag kann ein solches Depot umgesetzt werden, z. B. über Sparpläne.

Rebalancing: Um die ursprüngliche Gewichtung beizubehalten, sollte das Portfolio regelmäßig überprüft und bei Bedarf angepasst werden.

Steuerliche Effizienz: Thesaurierende ETFs, die Erträge automatisch reinvestieren, können Steuervorteile bieten.

Beispiel für ein Portfolio mit realen ETFs

60 % Aktien:

• 50 % iShares Core MSCI World UCITS ETF

• 10 % iShares MSCI Emerging Markets UCITS ETF

30 % Anleihen:

• 15 % Xtrackers Global Government Bond UCITS ETF

• 15 % iShares Euro Corporate Bond UCITS ETF

10 % Rohstoffe/Gold:

• 10 % WisdomTree Physical Gold ETF

Dieses Portfolio bietet Diversifikation über verschiedene Märkte, reduziert Risiken und hat das Potenzial, in vielen wirtschaftlichen Szenarien stabil zu bleiben.

Bitcoin als Beimischung wie etwa Gold oder Rohstoffe?

Bitcoin kann als Beimischung zu einem Portfolio in der Kategorie “alternative Anlagen” oder “Rohstoff-ähnlich” betrachtet werden, insbesondere wegen seiner Eigenschaften als knapper digitaler Vermögenswert. Es gibt jedoch wichtige Aspekte und Erfahrungen, die man berücksichtigen sollte.

Bitcoin als „digitales Gold“ oder Rohstoff

Eigenschaften wie ein Rohstoff: Bitcoin wird oft als „digitales Gold“ bezeichnet, da er ähnliche Eigenschaften aufweist:

Knappheit: Das maximale Angebot ist auf 21 Millionen begrenzt.

Unabhängigkeit von Zentralbanken: Bitcoin ist dezentral und wird nicht von staatlicher Geldpolitik beeinflusst.

Schutz vor Inflation: Viele Investoren nutzen Bitcoin als Inflationsschutz, ähnlich wie bei Gold.

Volatilität: Im Gegensatz zu Gold ist Bitcoin extrem volatil. Sein Kurs kann in kurzen Zeiträumen stark schwanken, was ihn für risikoaverse Anleger problematisch macht.

Erfahrungen mit Bitcoin in unterschiedlichen Marktsituationen

Bitcoin hat in verschiedenen Marktphasen unterschiedlich performt:

1. Inflationäre Zeiten (z. B. 2021):

• Bitcoin zeigte starke Kursgewinne, da viele Anleger ihn als Absicherung gegen inflationäre Tendenzen kauften.

• Korrelation mit Gold war zeitweise positiv.

2. Marktkrisen (z. B. COVID-19-Panik 2020):

• In der Frühphase der Krise fiel Bitcoin zusammen mit anderen risikobehafteten Anlagen (Aktien). Später erholte er sich jedoch stark und übertraf viele traditionelle Anlageklassen.

3. Risikoreiche Phasen (z. B. 2022, steigende Zinsen):

• Bitcoin zeigte eine hohe Korrelation mit Technologiewerten und wurde wie eine Wachstumsaktie gehandelt.

• Der Kurs litt unter der restriktiveren Geldpolitik.

4. Langfristige Trends:

• Historisch gesehen hat Bitcoin über lange Zeiträume (z. B. 5–10 Jahre) beeindruckende Renditen erzielt.

• Allerdings ist die hohe Volatilität eine Herausforderung für Anleger, die Stabilität suchen.

Chancen und Risiken

Chancen:

Diversifikation: Bitcoin hat eine geringe langfristige Korrelation mit traditionellen Anlageklassen (Aktien, Anleihen), was das Portfolio diversifizieren kann.

Potenzielle Rendite: Aufgrund seiner relativen Neuheit und begrenzten Verbreitung bietet Bitcoin langfristig noch Wachstumspotenzial.

Risiken:

Hohe Volatilität: Schwankungen von 10 % oder mehr an einem einzigen Tag sind nicht ungewöhnlich.

Regulatorisches Risiko: Restriktionen oder Verbote könnten die Nutzung und den Preis beeinträchtigen.

Technisches Risiko: Sicherheitsprobleme bei Börsen oder Wallets könnten zu Verlusten führen.

Bitcoin als Beimischung in ein Allwetter-Depot

• Eine Beimischung von 1–5 % kann sinnvoll sein, um die Diversifikation zu erhöhen und vom Wachstumspotenzial von Kryptowährungen zu profitieren.

• Bitcoin sollte nicht als Ersatz für Gold oder Rohstoffe betrachtet werden, sondern als eigenständige Anlageklasse mit spezifischen Risiken.

Fazit

Bitcoin kann in einem Allwetter-Depot eine Rolle spielen, jedoch nicht als klassischer „Rohstoff“. Er eignet sich besser als eine riskante, aber potenziell hochrentierliche Beimischung. Langfristig hat er in verschiedenen Marktsituationen Resilienz gezeigt, aber die Volatilität bleibt ein großes Risiko. Ein gut diversifiziertes Portfolio sollte Bitcoin nur in begrenztem Umfang einbeziehen.


→ weiter mit „Income Investing – Mit einkommensorientierten Investments ein passives Einkommen aufbauen

Das Potential von Robotaxis

Selbstfahrende Elektrotaxis (Robotaxis) könnten eine bedeutende Rolle dabei spielen, Städte autofreier zu gestalten und den Verkehr effizienter zu machen. Hier sind einige Vorteile und Überlegungen dazu:

Vorteile von selbstfahrenden Elektrotaxis:

1. Reduzierung der Anzahl von Autos: Ein Robotaxi kann theoretisch rund um die Uhr im Einsatz sein und mehrere Fahrgäste bedienen. Dadurch könnte die Gesamtanzahl an Fahrzeugen in einer Stadt sinken.

2. Kosteneffizienz: Durch den Wegfall von Fahrergehältern und die geringeren Betriebskosten von Elektrofahrzeugen könnten die Kosten für Taxifahrten deutlich sinken.

3. Nachhaltigkeit: Elektrotaxis können zur Reduzierung von CO₂-Emissionen und zur Verbesserung der Luftqualität beitragen, insbesondere wenn sie mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben werden.

4. Förderung des öffentlichen Verkehrs: Sie könnten als Ergänzung zu Bus und Bahn fungieren und sogenannte „letzte Meile“-Probleme lösen.

5. Platzersparnis: Weniger Autos bedeuten auch weniger Bedarf an Parkplätzen, wodurch mehr Platz für Fußgänger, Radfahrer oder Grünflächen entsteht.

Kostenvorteile gegenüber herkömmlichen Taxis:

Der Preis einer Fahrt mit einem Robotaxi könnte deutlich unter dem eines traditionellen Taxis liegen. Schätzungen und Berechnungen deuten darauf hin, dass die Kosten um 30–70 % niedriger ausfallen könnten. Dies hängt von verschiedenen Faktoren ab:

1. Fahrerkosten: In Deutschland machen die Lohnkosten für Fahrer ca. 40–50 % der Gesamtkosten aus. Diese fallen bei selbstfahrenden Taxis komplett weg.

2. Wartungskosten: Elektrofahrzeuge haben weniger bewegliche Teile und erfordern daher weniger Wartung. Dies reduziert langfristig die Betriebskosten.

3. Energieverbrauch: Strom ist in der Regel günstiger als Benzin oder Diesel. Außerdem sind Elektrofahrzeuge effizienter.

4. Flottenmanagement: Zentral gesteuerte Flotten können optimal ausgelastet werden, was den Leerlauf reduziert.

Beispielrechnung:

• Eine typische Taxifahrt kostet in Deutschland ca. €2,50 Grundgebühr plus €1,50–€2,50 pro Kilometer.

• Bei einem selbstfahrenden Taxi könnten die Kosten auf €0,50–€1,00 pro Kilometer sinken, je nach Auslastung, Stromkosten und Fahrzeugtyp.

Herausforderungen:

1. Akzeptanz und Vertrauen: Viele Menschen könnten anfangs Bedenken gegenüber selbstfahrenden Fahrzeugen haben.

2. Regulierung: Der rechtliche Rahmen muss angepasst werden, um den Betrieb von Robotaxis zu ermöglichen.

3. Technologie: Die Entwicklung und Umsetzung der autonomen Fahrtechnologie ist komplex und teuer.

4. Infrastruktur: Ladeinfrastruktur und Verkehrsmanagementsysteme müssen angepasst werden.

Wenn diese Herausforderungen gemeistert werden, könnten Robotaxis tatsächlich eine erschwingliche und umweltfreundliche Alternative bieten und zur Entlastung städtischer Verkehrssysteme beitragen.

Selbstwartung

Autonome Elektrotaxis könnten sich in der Zukunft weitgehend selbstständig um Wartung und Aufladung kümmern. Das wäre ein wichtiger Teil ihres Betriebs, um Effizienz und Verfügbarkeit zu maximieren. Hier sind einige Möglichkeiten, wie das realisiert werden könnte:

1. Automatisches Laden

Induktives Laden: Die Autos könnten auf speziellen Ladestationen oder sogar während der Fahrt auf induktiven Fahrspuren Energie tanken, ohne dass ein physischer Anschluss erforderlich ist.

Automatisierte Ladestationen: Robotaxis könnten selbstständig zu Ladepunkten fahren, wo Roboterarme das Fahrzeug anschließen.

Lademanagement: Die Flotte könnte zentral gesteuert werden, sodass immer nur ein Teil der Fahrzeuge gleichzeitig geladen wird, während die anderen aktiv sind.

2. Selbstständige Wartung

Diagnose- und Selbstüberwachungssysteme: Die Fahrzeuge könnten kontinuierlich ihren Zustand überwachen, Probleme erkennen und Wartung vorausschauend planen.

Automatisierte Werkstätten: Es könnten spezielle, von Robotern betriebene Werkstätten eingerichtet werden, in denen autonome Fahrzeuge zur Wartung fahren.

Modularer Aufbau: Fahrzeuge könnten so gestaltet sein, dass defekte Komponenten einfach und schnell ausgetauscht werden können, z. B. Akkus oder Sensoren.

3. Reinigungsprozesse

• Autonome Autos könnten sich regelmäßig an Reinigungsstationen bewegen, um innen und außen gereinigt zu werden. Dies wäre besonders für die Hygiene wichtig, wenn die Fahrzeuge von vielen unterschiedlichen Menschen genutzt werden.

4. Flottenmanagement und KI

• Mithilfe von künstlicher Intelligenz könnte eine zentrale Steuerung den Betrieb der gesamten Flotte überwachen und koordinieren. KI würde dafür sorgen, dass Fahrzeuge effizient gewartet, gereinigt und geladen werden, ohne den Service zu unterbrechen.

Vorteile dieses Ansatzes

Höhere Verfügbarkeit: Durch automatisierte Prozesse sind die Fahrzeuge schneller wieder einsatzbereit.

Kostenersparnis: Der Wegfall menschlicher Eingriffe senkt langfristig die Betriebskosten.

Skalierbarkeit: Solche Systeme sind leicht auf große Flotten übertragbar.

Diese Automatisierung wäre ein entscheidender Vorteil von Robotaxis gegenüber herkömmlichen Fahrzeugen und würde ihre Attraktivität als Mobilitätslösung erheblich steigern.

Gnocchi-Pilz-Spinat-Pfanne

Hier ist ein Rezept für eine köstliche Gnocchi-Pilz-Spinat-Pfanne.

Zutaten:

1 EL Butter oder Olivenöl

1 Schalotte oder kleine Zwiebel, fein gehackt

1 Knoblauchzehe, fein gehackt

200 g Champignons (oder andere Pilze), in Scheiben geschnitten

100 ml Weißwein (optional, für mehr Tiefe im Geschmack)

200 ml Sahne (alternativ: pflanzliche Sahne)

100 ml Gemüsebrühe

50 g geriebener Parmesan (optional, für extra Cremigkeit und Geschmack)

1 TL Dijon-Senf (optional, für leichte Würze)

1 Handvoll frischer Spinat

• Salz, Pfeffer und Muskatnuss nach Geschmack

1 EL Zitronensaft (optional, für Frische)

Zubereitung:

1. Pilze anbraten:

• Erhitze die Butter oder das Öl in einer großen Pfanne.

• Brate die Schalotte und den Knoblauch darin an, bis sie glasig sind.

• Gib die Pilze hinzu und brate sie an, bis sie goldbraun und leicht karamellisiert sind.

2. Ablöschen:

• Lösche die Pilze mit Weißwein ab und lasse ihn 1–2 Minuten einkochen, bis der Alkohol verdampft ist. (Wenn du keinen Wein verwenden möchtest, kannst du direkt mit der Gemüsebrühe weitermachen.)

3. Sahne und Brühe hinzufügen:

• Gib die Sahne und die Gemüsebrühe in die Pfanne. Rühre gut um und lasse die Soße leicht köcheln, bis sie etwas eingedickt ist.

4. Würzen:

• Füge Parmesan (falls verwendet), Dijon-Senf, Salz, Pfeffer und eine Prise Muskatnuss hinzu. Gut umrühren.

5. Spinat hinzufügen:

• Gib den frischen Spinat in die Pfanne und lasse ihn nur kurz zusammenfallen.

6. Abschmecken:

• Mit Zitronensaft abschmecken, falls gewünscht, und eventuell mit mehr Salz oder Pfeffer nachwürzen.

7. Mit Gnocchi servieren:

• Vermische die Soße mit den gebratenen Gnocchi oder serviere sie getrennt.

Tipps:

• Für eine vegane Variante: Ersetze die Sahne durch Soja-, Hafer- oder Cashew-Sahne und lasse den Parmesan weg oder verwende einen veganen Käseersatz.

• Für zusätzliche Textur und Geschmack: Röste ein paar Pinienkerne oder Walnüsse und streue sie darüber.

Guten Appetit!